Glücklose Programmreform brachte zahlreiche Flops - Von "Mitten im Achten" bis "lebens.art"
Die größte Programmreform aller Zeiten hätte es werden sollen, letztlich musste Alexander Wrabetz seit April 2007 einige Bauchlandungen hinnehmen. Am meisten wehgetan hat wahrscheinlich
- "Mitten im Achten" überlebte nur drei Monate. Die Sitcom war mit 6,5 Millionen Euro budgetiert.
- "Extrazimmer" hielt sich auch nur drei Monate. Eine Frauenrunde kicherte über den Palmers-Entführer. Ab Dezember 2007 öffnete wieder der „Club 2" seine Türen und liefert eine zufriedenstellende Performance. In der
- "Szene ;)" fanden sich junge Zuschauer überhaupt nicht. Ein halbes Jahr nach Start war Schluss.
- "Wie bitte?" fragten Eva Pölzl und Andi Knoll anfangs täglich im Vorabendprogramm, inzwischen nur noch Pölzl wöchentlich Dienstagnacht. In den nächsten Tagen entscheidet sich die Zukunft des Magazins.
- "lebens.art" entsprach nach knapp einem Jahr für Programmdirektor Wolfgang Lorenz nicht mehr. Intellektuelle Interviews von Alfred Dorfer in den "art.genossen" mag aber auch nicht jeder.
- "Vorabend auf ORF 2" fing katastrophal an. Zwischen Servicemagazine Richterin „Julia" zu setzen: Damit hätten ältere Frauen zufrieden sein sollen. Waren sie aber nicht.
- "Vorabend auf ORF 1" ist bis heute Baustellenbereich. Telenovelas und Kaufserien interessieren die junge Zielgruppe so gut wie überhaupt nicht. (DER STANDARD; Printausgabe, 29./30.11.2008)