Miami - Die diesjährige Hurrikansaison in den USA ist die heftigste seit Beginn der Wetterbeobachtungen vor 64 Jahren. Wie die US-Wetterbehörde NOAA am Donnerstag mitteilte, wurde das Festland während der Hurrikansaison zwischen Juni und November erstmals von sechs aufeinanderfolgenden Wirbelstürmen heimgesucht, gleichzeitig verwüsteten drei schwere Hurrikans Kuba.

Und zum ersten Mal wüteten Wirbelstürme der Kategorie drei bis fünf in der Nordatlantik-Region in fünf aufeinanderfolgenden Monaten."Die Ergebnisse aus den Berechnungen der Hurrikansaison 2008 helfen uns, unsere Arbeit in Zukunft zu verbessern", sagte der Direktor des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami, Bill Read. "Aber schon jetzt können wir sagen, dass wir uns schleunigst auf die nächste Saison vorbereiten sollten."

Die NOAA zählte während der am Sonntag endenden sechsmonatigen Hurrikansaison insgesamt 16 Tropenstürme, von denen sich acht zu Hurrikans ausweiteten. Die Stürme hinterließen zum Teil schwere Schäden in den USA und der Karibik.

Die Mitte November von schweren Waldbränden verwüstete Stadt Yorba Linda südöstlich von Los Angeles leidet unterdessen seit zwei Tagen unter heftigen Regenstürmen. Aus Furcht vor Überflutungen und Erdrutschen wurden am Mittwoch rund 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht. (APA/ag.)