Wien - Das österreichische Außenministerium hat vor dem Hintergrund der innenpolitischen Krise in Thailand seine Reisehinweise für das südostasiatische Land aktualisiert. Von Reisen nach Thailand wird nicht generell abgeraten, doch sollten Reisende vor allem Menschenmengen sowie das Bangkoker Regierungsviertel und derzeit auch das Gebiet um den internationalen Flughafen der Hauptstadt meiden.

Wegen der instabilen innenpolitischen Lage sei es in den vergangenen Wochen "immer wieder zu Bombenattentaten auf öffentlichen Plätzen" gekommen, jüngst am Mittwoch in der Früh auf dem Areal des nationalen Flughafens, heißt es in den am Mittwoch aktualisierten Reisehinweisen. "Es wird empfohlen, generell Demonstrationen bzw. größere Menschenansammlungen, insbesondere im Regierungsviertel, zu vermeiden. Es wird angeraten, in Bangkok besonders das Gebiet um das Government House (Pitsanulok Road), die Rajdamnoen Avenue sowie die Makawan Bridge zu meiden. Derzeit wird zusätzlich angeraten, das Gebiet um den internationalen Flughafen Suvarnabhumi International Airport zu vermeiden."

Eine Ausweitung der Demonstrationen und damit verbundene Beeinträchtigungen des Reiseverkehrs können nicht ausgeschlossen werden, warnte das Außenamt.

"Dringend abgeraten" werde wegen Konflikten von Reisen an die thailändisch-kambodschanische Grenze bei Preah Vihear. Zudem gibt es für die Ostküste Phukets (Ao Nambor) eine Warnung des Meeresinstituts Phuket, da dort in Strandnähe Seewespen gesichtet worden seien. Die Berührung mit dieser Quallenart kann insbesondere für Kleinkinder sehr gefährlich sein. (APA)