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Seit gut 50 Jahren ist Solomon Burke im Popgeschäft. Zumindest veröffentlicht er so lange schon Musik. Eine Radioshow hatte er allerdings schon als kleiner Bub, später verkaufte er Proviant an seine Mitmusiker auf Tourneen durch die US-Südstaaten zur Zeit der Rassendiskriminierung und praktizierte nebenbei als Leichenbestatter. Der Welt ist er allerdings als "Bishop Of Soul" bekannt, der als einer der Ersten zwischen Gospel, Country und Soul gratwandelte und darauf eine beachtliche Karriere baute, aus deren Ergebnissen sich die Rolling Stones ebenso bedienten wie Hollywood, etwa im Film "Blues Brothers". 2004 nahm Burke unter der Ägide von Joe Henry das Album "Don't Give Up On Me" auf. Seitdem erfährt der in Los Angeles lebende Riese ein spätes Karrierehoch. Mit großer Band und Familie ist er bei zwei Livetermine in Österreich zu erleben. Ein Schmeichler und Entertainer, wie es nur noch sehr wenige gibt. (flu/DER STANDARD, Printausgabe, 26.11.2008)