Josef Pröll

Der designierte Parteiobmann wird Vizekanzler und Finanzminister.

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Inneres: Maria Fekter

Die alte Innenministerin wird auch die neue sein: Maria Fekter war erst im Juli 2008 aus der Volksanwaltschaft ins Innenressort gewechselt. Dass sie auch als Justizministerin gehandelte wurde, soll der Juristin selbst gar nicht recht gewesen sein.

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Äußeres: Michael Spindelegger

Die langjährige Ministerhoffnung Michael Spindelegger erhält nun das Außenamt, für das er schon seit ewigen Zeiten gehandelt wurde. Ermöglicht wurde der Karrieresatz des Zweiten Nationalratspräsidenten von Ursula Plassnik, die sich für die EU-Linie der neuen Regierung nicht zur Verfügung stellen wollte.

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Wissenschaft: Johannes Hahn

Bei der vergangenen Regierungsbildung war er einer der Überraschungskandidaten, diesmal war Johannes Hahn (50) Fixstarter. Der neue alte Wissenschaftsminister steht für eine der raren funktionierenden rot-schwarzen Inseln (mit Bildungsministerin Schmied). Die Zusatzbelastung als Chef der ÖVP Wien dürfte diesmal schwerer wiegen - Wien wählt 2010.

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Wirtschaft: Reinhold Mitterlehner

Der 52-jährige Oberösterreicher, ein promovierter Jurist, vertritt seit 2000 die Wirtschaft im Parlament und scheut sich nicht, auch gegen die Parteilinie aufzutreten. Jetzt hat der Wirtschaftskammer-Vizegeneralsekretär ein Ministeramt übernommen. Als erprobter Sozialpartner steht der Sachpolitiker für konsensorientierte Zusammenarbeit mit dem Gegenüber im Sozialressort.

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Justiz: Claudia Bandion-Ortner

DIE Überraschung im ÖVP-Regierungsteam:  Als BAWAG-Richterin wurde Claudia Bandion-Ortner einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, nun steht ihr als designierter Justizministerin ein überraschender Karrieresprung bevor. Die 41-Jährige galt im Wiener Straflandesgericht, wo sie primär auf Wirtschaftsstrafsachen spezialisiert war, zwar als ÖVP-nahe, aber parteiunabhängig. Als Betriebsausschuss-Vorsitzende hatte sie sich im Grauen Haus jahrelang für die Interessen der Richterschaft gewerkschaftlich stark gemacht.

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Landwirtschaft: Niki Berlakovich

Mit dem Burgenländer Nikolaus Berlakovich holt ÖVP-Chef Josef Pröll einen Landespolitiker in sein Team, der in der politischen Auseinandersetzung bereits gezeigt hat, dass er die feine Klinge ebenso wie die scharfe Zunge beherrscht. Der 47-Jährige Polit-Routinier ist seit 1991 im Landtag, wo er ab 2002 die Funktion des VP-Klubchefs ausübte. Seit 2005 ist er Agrar- und Umweltlandesrates, also jene Bereiche, für die er jetzt auch in der Bundesregierung verantwortlich sein wird.

 

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Christine Marek

Bleibt als Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium

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Reinhold Lopatka

Der bisherige Sport-Staatssekretär wird künftig Staatssekretär im Finanzministerium. (red/APA)

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