Buffalo - Die Buffalo Sabres befinden sich in der NHL weiter auf Talfahrt. Mit einem 2:4 gegen die New York Islanders am Samstagabend kassierte das Team von Thomas Vanek bereits die fünfte Niederlage in Serie -  nach dem 0:3 gegen die Philadelphia Flyers die zweite auf eigenem Eis binnen zwei Tagen. Buffalo fiel damit aus den Playoff-Rängen. Vanek verbuchte keinen Scorer-Punkt, bei den Siegern saß Verteidiger Thomas Pöck weiter seine Sperre ab.

Einziger Lichtblick für Buffalo war der erste Treffer von Rookie Marc Mancari (19.), der in seinem zweiten Spiel die Führung der Islanders durch Andy Hilbert (15.) ausglich. Nachdem Jon Sim (28./PP) für die Gäste erneut vorgelegt hatte, erhöhte NY-Kapitän Bill Guerin (45.) auf 3:1. Nach dem Anschlusstreffer der Sabres durch Derek Roy (56.) traf Mark Streit (60./PP) zwei Sekunden vor Schluss ins leere Tor. "Wir waren von Beginn weg zu emotionslos", meinte Sabres-Stürmer Jason Pominville. "Wir haben nicht gekämpft und viele Eins-gegen-Eins-Duelle verloren."

Die Islanders, bei denen Pöck noch bis Mittwoch gesperrt ist, hatten mit Goalie Joey MacDonald, der 30 von 31 Schüsse abwehrte, auch einen sicheren Rückhalt. Vanek verbuchte bei 13:40 Minuten Eiszeit bescheidene drei Torschüsse, mit 15 Saisontreffern ist der Österreicher vor Jeff Carter (Philadelphia/14) aber weiter der erfolgreichste NHL-Schütze.

Nach gutem Saisonstart mit acht Siegen in zwölf Spielen sieht Buffalos Bilanz nun düster aus. Ein Sieg, sechs Niederlagen und eine Pleite nach Overtime stehen seither zu Buche. Fünfmal en suite hatten die Sabres zuletzt im März 2006 verloren. Als aktuell Neunter der Eastern Conference fiel Buffalo, wo Trainer Lindy Ruff Verteidiger Tallinder und Stürmer Afinogenow erneut auf die Tribüne verbannte, vorerst aus den Play-off-Rängen.

Mehr Grund zur Freude hatte Andreas Nödl, der mit seinen Philadelphia Flyers gegen die Phoenix Coyotes 4:3 nach Verlängerung siegte. Der Wiener  durfte erstmals in seiner NHL-Karriere  mit der Strafbank Bekanntschaft machen. Mike Richards gelang in der zweiten Minute der "Overtime" der entscheidende Treffer, Philadelphia hat damit die vergangenen vier Spiele gewonnen. (APA/red)