Kabul - Bei einem Handgranatenanschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft sind in Afghanistan laut offiziellen Angaben mindestens acht Menschen getötet und 62 verletzt worden. Die Angreifer hätten am Freitagabend drei Granaten in die Menge geschleudert, sagte der Gouverneur der Provinz Parwan, Abdul Jaber Takwa am Samstag. Der Bräutigam sei unter den Verletzten.

Zu den möglichen Hintergründen der Bluttat machte Takwa keine Angaben. Oftmals handelt es sich bei solchen Gewalttaten um eskalierende Familienfehden. Die radikalislamischen Taliban sind in der Provinz kaum aktiv.

Bei der Explosion einer Mine wurde am Samstag in Afghanistan ein französischer Soldat getötet, ein weiterer wurde verletzt, wie ein Militärsprecher in Paris mitteilte. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge südlich von Kabul. Die Soldaten seien zu Fuß von ihrem Stützpunkt zu einem Schießplatz in Darulaman gewesen. (APA/dpa)