Das kommende Jahr bringt für die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge Verbesserungen. Mit 1. Jänner 2009 werden die zum Erhalt der vollen staatlichen Förderung möglichen Höchsteinzahlungsbeträge um knapp 2,3 Prozent auf 2214,22 Euro (2008: 2164,64 Euro) angehoben. Damit können fortan bis zu 210,35 Euro im Jahr (heuer: 205,64 Euro) an staatlicher Förderung lukriert werden. Die staatliche Prämie beträgt 9,50 Prozent. Diese wurde zuletzt im Vorjahr von neun auf 9,50 Prozent angehoben.
Rund 1,2 Millionen abgeschlossene Verträge sind für die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge bereits zu verbuchen. "Mittlerweile hat fast jeder fünfte Österreicher unter 60 Jahren einen Vertrag über eine prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge" , sagt Louis Norman-Audenhove, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes VVO. Allerdings sieht er auch unmittelbaren Änderungsbedarf: "Schon seit längerem ist eine Reform der Zukunftsvorsorge angedacht, bisher ist es dazu allerdings nicht gekommen.
Die heimischen Lebensversicherer wollen das Produkt auch weiterhin verbessern, ausbauen und flexibler machen. "Dazu wünschen wir uns vor allem eine Reduktion der Aktienquote auf bis zu 40 Prozent, eine Ermöglichung von Einmalerlagen und eine Ergänzung der Prämienbegünstigung auf die Pflegevorsorge" , hält Norman-Audenhove fest. (bpf, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.11.2008)