Wien - Analysten erwarten für die am Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden Neumonatsergebnisse des heimischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) ein deutliches Umsatzplus und auch klare Anstiege bei den Ergebnissen. Für den Umsatz prognostizieren die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB), der Erste Group und der UniCredit (CA IB) im Mittel der Schätzungen einen gut zwanzigprozentigen Anstieg auf 281,7 Mio. Euro.

Für das Betriebsergebnis (Ebit) der ersten drei Quartale lautet die Konsensusschätzung auf 62,8 Mio. Euro. Daraus errechnet sich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von gut 14 Prozent. Das Nettoergebnis (net profit after minorities) sollte durchschnittlich um neun Prozent auf 41,1 Mio. Euro anwachsen.

Begründet werden die Anstiege mit dem gut gefüllten Orderbuch bei SBO. Ein Analyst von der Erste Group hält am Donnerstag aber einen schlechteren Ausblick des niederösterreichischen Unternehmens für möglich.

Einheitlich sehen die Wertpapierspezialisten einen weiteren leichten Rückgang bei den Margen. Die RCB bestätigte jedoch zuletzt ihre positive Einschätzung zu Schoeller-Bleckmann, da es keine Auftragsstornierungen gebe. (APA)