Über das Vermögen der "LKW-Zarazik GmbH" mit Sitz in Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt) ist am Montag am Landesgericht Wiener Neustadt das Ausgleichsverfahren eröffnet worden. Wie der Österreichische Verband Creditreform und der Kreditschutzverband (KSV) am Dienstag berichteten, belaufe sich die rechnerische Überschuldung auf 1,84 Mio. Euro.

Von der Insolvenz seien 28 Dienstnehmer und 73 Gläubiger betroffen, so der KSV. Nach eigenen Angaben resultiere die schlechte wirtschaftliche Lage des Betriebes aus einem Liquiditätsengpass. Die derzeitige Finanzkrise sowie die allgemeine Situation in der Branche hätten den Ausgleichsantrag letztlich unausweichlich gemacht, berichtete der Österreichische Verband Creditreform. Es sei geplant, das Unternehmen nach entsprechenden Reorganisationsmaßnahmen weiterzuführen.

Die seit 1993 protokollierte "LKW-Zarazik GmbH" befasse sich mit dem Handel mit neuen und gebrauchten Nutzfahrzeugen aller Marken. Auch Service- und Reparaturarbeiten werden durchgeführt. (APA)