Boromo - Bei einem Busunfall in der westafrikanischen Republik Burkina Faso sind mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen. 30 weitere Menschen seien verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden, erklärte Verkehrsminister Gilbert Noel Ouedraogo am Samstag. Zunächst war die Zahl der Getöteten mit 59 angegeben worden.

Der Unfall ereignete sich am Samstagmorgen sechs Kilometer von Boromo im Westen des Landes entfernt, wie die Staatsanwaltschaft von Boromo mitteilte. Der Bus prallte demnach mit einem Lastwagen zusammen, beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf.

Nur wenige Leichen identifizierbar

Staatsanwältin Maiza Compaore sprach von "grauenhaften" Szenen am Unfallort. Die meisten Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Der Fahrer des Busses stehe unter Schock, sagte Compaore. Der Mann werde von der Polizei betreut.

Insgesamt saßen in dem Bus, der Richtung Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste) unterwegs war, 75 Fahrgäste. Die Staatsanwaltschaft gab an, es seien nur wenige der Leichen noch identifizierbar. Von den 66 Toten seien 55 Menschen vollkommen verbrannt, teilte Ouedraogo mit. Unter den Opfern seien vermutlich sowohl Menschen aus Burkina Faso als auch aus Cote d'Ivoire. (APA)