Wien - Die börsenotierte Versicherungsgruppe UNIQA hat ihre Kapitalerhöhung im Volumen von 184 Mio. Euro abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Freitagabend ad hoc mit. Die erste Kapitalerhöhung seit der Gründung der UNIQA Group Austria im November 1999 diene dazu, die sich aus dem Erwerb der rumänischen UNITA Versicherung ergebende Beeinflussung der Eigenmittel auszugleichen. Die UNIQA Group Austria hat vor einigen Tagen 100 Prozent des Aktienkapitals der viertgrößten rumänischen Sachversicherung erworben.

Nach der heute abgeschlossenen Bezugsfrist hat der UNIQA-Vorstand den Umfang der Kapitalerhöhung mit 11,895.192 Stück jungen Aktien und den Bezugspreis mit 15,50 Euro je junger Aktie festgelegt. Heute Freitag ging die UNIQA-Aktie an der Wiener Börse mit 16,40 Euro aus dem Handel.

Alle angebotenen jungen Aktien wurden innerhalb der Bezugsfrist erfolgreich platziert, Bezugsrecht hatten ausschließlich bestehende Aktionäre im Verhältnis 10:1. Nicht ausgeübte Bezugsrechte für 1.538.517 junge Aktien wurden wie vereinbart von den UNIQA-Kernaktionären übernommen. Der Anteil der Kernaktionäre am Grundkapital erhöht sich damit von 77,38 auf 78,60 Prozent, so das Unternehmen. Die jungen Aktien werden voraussichtlich ab 19. November 2008 im Amtlichen Handel der Wiener Börse (Segment Prime Market) notieren und sind für das Geschäftsjahr 2008 voll dividendenberechtigt.

Das Grundkapital der UNIQA Versicherungen AG erhöht sich durch die Ausgabe der jungen, stimmberechtigten, auf Inhaber lautenden nennbetragslosen Stückaktien zum anteiligen Betrag am Grundkapital von je 1 Euro um 9,9 Prozent von 119.777.808 Euro auf 131.673.000 Euro. (APA)