Washington - Wie nordamerikanische Forscher schätzen, gehen von den mehr als 4300 bekannten, irdischen Mineralen gut zwei Drittel zumindest indirekt auf das Wirken von Organismen zurück. Mit anderen Worten: Erst mit der Entwicklung des Lebens konnte sich auch die mineralische Vielfalt der Erde entfalten, so die Forscher im Fachblatt "American Mineralogist" (Bd. 93, S. 1693). Eines der zahllosen Beispiele: die Kreidefelsen von Dover, deren Kalk hauptsächlich von einzelligen Algen abgeschieden wurde. (tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 15./16. 11. 2008)