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Bei den bildgebenden Verfahren wird scheibchenweise ins Gehirn geschaut

Foto: AP/Gordon Schmidt

Falls Sie unter typischer Migräne leiden oder Familienangehörigen mit Migräne haben, wird Ihr Arzt aufgrund Ihrer Krankengeschichte und einer körperlichen Untersuchung eher die Diagnose stellen können. Aber wenn Ihre Kopfschmerzen ungewöhnlich schwer oder plötzlich auftretend sind, wird Ihnen der Arzt wahrscheinlich eine Reihe an Untersuchungen empfehlen, um andere möglichen Ursachen der Schmerzen auszuschliessen.

Computertomographie (CT)

Dieses bildgebende Verfahren verwendet eine Serie von Computer gesteuerten Röntgenstrahlen, die das Gehirn scheibchenweise sichtbar machen. Dies ermöglicht dem Arzt, Tumore, Entzündungen und sonstige möglichen medizinischen Probleme zu erkennen, die Ihre Kopfscmerzen verursachen.

Magnetresonanztomographie (MRT)

MRT verwendet Radiowellen und einen starken Magneten, um eine sehr detailierte Ansicht der Gehirnabschnitte zu ermöglichen. MRT-Untersuchung hilft den Ärzten, Tumore, Schlaganfall, Aneurysmen, neurologische Erkrankungen oder andere Abnormalitäten des Gehirns zu sehen. MRT kann auch zur Untersuchung von Gefässen, die das Gehirn versorgen, verwendet werden.

Lumbalpunktion

Wenn Ihr Arzt als Ursache Ihrer Kopfschmerzen eine Meningitis (Gehirnhautentzündung) oder Subarachnoidalblutung vermutet, wird er Ihnen vielleicht die Durchführung einer Lumbalpunktion empfehlen. Bei diesem Eingriff wird eine dünne Nadel zwischen zwei Wirbel der unteren Wirbelsäule eingeführt, um eine Probe der Rückenmarkflüssigkeit zu entnehmen (Cerebrospinalflüssigkeit).

Der Eingriff dauert normalerweise ca 30 Minuten. Häufig erleben Patienten vorübergehende Kopfschmerzen während oder nach dem Eingriff, da der Druck der Cerebrospinalflüssigkeit abfällt.