Wien- Ein 40-jähriger Österreicher ist vergangenen Freitag in seinem Betrieb in Caucagua (Venezuela) erschossen worden. Der Mann dürfte vermutlich einem Raubmord zum Opfer gefallen sein, bestätigte Außenministerium-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal einen Bericht der Tageszeitung "Die Krone" (Mittwoch-Ausgabe). Die Täter sollen mit den Löhnen für die Mitarbeiter des - nach unbestätigten Angaben - Vorarlbergers geflüchtet sein.

Der Chef der Ziegelbrennerei lebte seit einigen Jahren in Venezuela. Laut "Krone" soll der 40-Jährige sein Bargeld in einem Stahltresor in seinem Büro aufbewahrt haben; ein Räuberduo soll dem Mann die Löhne dann abgenommen und ihn mit mehreren Schüssen niedergestreckt haben.

Launsky-Tieffenthal wollte dies nicht bestätigen, da die Hintergründe noch unklar seien: "Die polizeilichen Ermittlungen sind noch im Laufen." Der in Österreich lebenden Ehefrau des Opfers habe man einen deutschsprachigen Vertrauensanwalt vorgeschlagen, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen, so der Sprecher. (APA)