Besonders stark war das organische Wachstum in Tschechien, Rumänien und Polen, "und wir orten in CEE noch keinen Rückgang in der Nachfrage nach Versicherungsprodukten", sagte VIG-Chef Günter Geyer am Dienstag in der Aussendung zum 3. Quartal.

In den ersten neun Monaten betrug das Plus bei den verrechneten Prämien in der Region CEE 36,2 Prozent auf 2,89 Mrd. Euro, in Nicht-CEE (Österreich, Deutschland, Liechtenstein) machte das Wachstum 7,5 Prozent auf 3,13 Mrd. Euro aus - dabei in Österreich 8,1 Prozent auf 2,96 Mrd. Euro. Erstmals wurde im 3. Quartal die von der Erste Group übernommene "s" Versicherung in den Konsolidierungskreis aufgenommen.

Nach Sparten verzeichnete der Konzern in Schaden/Unfall bis September bei den verrechneten Prämien ein Plus von 21,0 Prozent auf 3,38 Mrd. Euro, dabei in CEE +33,5 Prozent auf 2,04 Mrd. Euro und in Nicht-CEE +5,8 Prozent auf 1,34 Mrd. Euro (in Österreich +5,8 Prozent auf 1,28 Mrd. Euro).

In Leben stieg das Prämienvolumen um 19,6 Prozent auf 2,40 Mrd. Euro (auch hier ist seit 1.7. die "s" inkludiert), dabei in CEE +43,2 Prozent auf 844 Mio. Euro und in Nicht-CEE +9,8 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro (in Österreich +11,3 Prozent auf 1,44 Mrd. Euro).

Die Krankensparte verzeichnete mit verrechneten Prämien von 237 Mio. Euro eine Steigerung von 2,4 Prozent. In relevantem Umfang werden Krankenpolizzen nur in Österreich vertrieben.

Die Combined-Ratio des VIG-Konzerns nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) lag mit 96 Prozent weiterhin deutlich unter der 100-Prozent-Marke. (APA)