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Foto: APA/ Tristar

Wien - 2001 war die Anzahl die Eheschließungen stark zurückgegangen. 2002 trauten sich die Österreicherinnen und Österreicher wieder: 36.306 Paare sind den "Bund fürs Leben" eingegangen. Das sind um 2.395 oder 7,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Summe ist immer noch die drittniedrigste seit Kriegsende

Allerdings: Diese Summe ist immer noch die drittniedrigste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, berichtete die Statistik Austria anhand der vorläufigen Daten. Wenigstens ist der rückläufige Trend einmal gestoppt worden: Einen Anstieg der Zahl der Eheschließungen gab es zuletzt Anfang der neunziger Jahre.

In den Bundesländern wird mehr geheiratet

Mehr geheiratet wurde in fast allen Bundesländern. An der Spitze steht Vorarlberg (plus 15,2 Prozent) vor Wien (plus 10,6 Prozent) und Tirol (plus 7,8 Prozent). Unter dem Bundesdurchschnitt folgten Oberösterreich (plus 6,6 Prozent), Niederösterreich (plus 6,3 Prozent), die Steiermark (plus 5,2 Prozent), Salzburg (plus 4,5 Prozent) und Kärnten (plus 2,9 Prozent).

Nur Burgenland drückt sich um das "Ja"

Nur im Burgenland haben die Verliebten "ausgelassen": Im östlichsten Bundesland gab es keine Zunahme, sondern ein Minus von 4,2 Prozent. (APA)