Digitaler Klassiker
Fotografieren war einmal ein anstrengendes Handwerk. Das ist heutzutage schwer nachzuvollziehen, wo ein jeder per Fotohandy Bilder knipsen kann oder Digitalkameras fast die ganze Arbeit erledigen. Die Rolleiflex Mini-Digi AF5.0 ist zwar auch so eine, erinnert durch ihr Äußeres aber an eine Zeit, in der das Fotografieren nur etwas für Profis war. Die Hülle ist ein Miniaturnachbau einer der berühmten ersten Rolleiflex-Kameras, die mit ihren 79 Jahren heute wohl als Antiquität gelten. www.minox.de

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Kamera auf Rädern
Paranoia soll eine Krankheit sein? Die Welt liefert doch täglich genug Material für Angstzustände ohne Ende: Gerade wurde ein undurchsichtiges Ränkespiel entwirrt, da wartet bereits die nächste Verschwörungstheorie! Obacht also: Man könnte ja der Nächste sein - weshalb die Überwachung der eigenen Umgebung nur legitim ist, etwa mit Spykee: Der Spionageroboter zum Selberbauen ist mit Videokamera und Mikrofon ausgestattet und obendrein durch WiFi-Verbindung übers Internet steuerbar. www.spykeeworld.com

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Touchscreentauglich
Die klirrend-kalte Zeit beginnt. Aber mit zitternden Fingern ist es schwierig, die Touchscreendisplays unserer mobilen Gadgets zu bedienen. Und mit Handschuhen liegt eine Bedienung zwischen ungenau und unmöglich. Die DotsGloves versuchen, dieses Problem zu beheben. Aus kuscheliger Wolle gefertigt, haben diese Handschuhe an den Fingerspitzen kleine Kunststoffpunkte, die präzise Befehle ermöglichen und aufgrund ihres weichen Materials das Display nicht zerkratzen. www.dotsgloves.com

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Handfreundliche Maus
Computermäuse sind keine ergonomischen Meisterwerke. Das macht sich meist erst bemerkbar, wenn man eine andere als die Stammmaus in die Finger bekommt. Die HandShoeMouse ist so designt, dass die Finger handschuhgleich in die Maus geschoben werden können. So lässt sich stundenlang auf dem Bildschirm navigieren, ohne dass sich die Hand unnatürlich verbiegen muss. www.hippus.nl

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177 Stücke Mechanik
Durch die Allgegenwart der Elektronik gerät leicht in Vergessenheit, welch technischer Anstrengung es einst bedurfte, um ein Gerät zum Laufen zu bringen. Selbst eine kleine, schnöde Armbanduhr war da bereits eine Meisterleistung der Mechanik. Zu diesen Wurzeln kehrt die Meccanica DG zurück: Sie wird komplett von Federn und Rädchen betrieben - verzichtet aber auf die Digitalanzeige nicht: Die wird aus metallenen Mikrosegmenten gebildet, ebenfalls mechanisch, versteht sich. Limitiert auf 177 Exemplare. www.degrisogono.com (Johannes Lau/Der Standard/rondo/07/11/2008)

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