Berlin - Der Afrika-Korrespondent der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Thomas Scheen, ist im Osten der Demokratischen Republik Kongo verschleppt worden. Scheen sei in dem Krisengebiet zwischen die Fronten geraten und gefangen genommen worden, teilte die Redaktion am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Alle zuständigen Stellen bemühten sich mit Nachdruck um Scheens Freilassung.

Der 1965 im ostbelgischen Eupen geborene Scheen ist seit November 2000 als "FAZ"-Korrespondent in Afrika tätig und berichtete unter anderem mehrere Jahre lang aus Cote d'Ivoire über den dort seinerzeit herrschenden Bürgerkrieg. Seit Anfang 2005 berichtet Scheen aus dem südafrikanischen Johannesburg. (APA/AFP)