London - Zwei Jahre nach dem Giftmord an dem früheren KGB-Agenten Alexander Litwinenko hat dessen Familie wieder ihr Haus in London bezogen. Litwinenko hatte die Räume unwissentlich mit Polonium kontaminiert. Die meisten radioaktiven Spuren seien auf natürliche Weise zerfallen, erklärten die britischen Behörden am Mittwoch.

Litwinenko erkrankte im November 2006 wenige Stunden nach einem Treffen mit dem ehemaligen KGB-Mitarbeiter Andrej Lugowoi in London an einer Polonium-Vergiftung, an der er am 23. November 2006 starb. Die britischen Justizbehörden sehen Lugowoi als Hauptverdächtigen und haben seine Auslieferung gefordert. Russland lehnt dies ab. (APA/AP)