Auf den "Windows Server 2008" folgt der "Windows Server 2008 R2". Geht es nach Microsoft, soll das Update 2010 veröffentlicht werden und mit allerlei Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger aufwarten. Vorher - bereits am 12. November dieses Jahres - kommen der "Windows Small Business Server" und der "Windows Essential Business Server" in den Handel. Mit diesen Angeboten will der Softwarekonzern kleine und mittelgroße Unternehmen bedienen.

Virtualisierung

Die Vorstellung des "Windows Server 2008 R2" stand auch im Zentrum der Eröffnungsrede der diesjährigen Microsoft Tech Ed 2008 in Barcelona von Brad Anderson, zuständig für Management und Services bei Microsoft. Die zentralen Neuerungen: es gibt den Server nur mehr für 64-Bit Prozessoren und in Sachen Virtualisierung zieht man mit der Konkurrenz gleich. Die Hyper-V-Technologie ermöglicht nun auch "Live Migration" von virtuellen Maschinen. Damit können laufende virtuelle Rechner auf einen anderen Server untergebracht werden - innerhalb weniger Sekunden. Mit Virtualisierung können Unternehmen in Krisenzeiten sparen, so die Botschaft von Anderson.

Brand Cache

Neben neuen Stromsparfeatures verfügt der neue Server auch über einen überarbeiteten Terminal Server und "Branch Cache". Mit letzterer Caching-Technologie soll der Verbrauch von Bandbreite reduziert werden können. Zusätzlich stellte Anderson die Beatversion des "System Center Operations Manager R2" vor. Ein Verwaltungstool, das neben Windows-Server auch Linux- und Unix-Server verwalten kann. (sum)