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Foto: APA/ dpa/ Ingo Wagner

Linz - Die Kraft von Wind und Sonne soll bis zum Jahr 2010 rund 78 Prozent des erneuerbaren Stromes in Oberösterreich liefern. Zehn Millionen Euro lässt sich das Bundesland sein neues Ökostromprogramm kosten. In den Genuss der Förderungen kommen vor allem Häuslbauer und Betriebe.

"Der Ökostromproduzent wird spürbar unterstützt, mit dem Ökobewusstsein entsteht ein zusätzlicher Marktimpuls für neue Technologien und qualifizierte Dienstleistungen, die wiederum Arbeitsplätze sichern", ist Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) überzeugt.

Umweltfirmen

Zurzeit gibt es in Oberösterreich 123 Ökoenergiefirmen, die mit 2000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 220 Millionen Euro erwirtschaften. So ist beispielsweise die Neumarkter Firma Hexcel der Weltmarktführer für die Herstellung von Windkraftrotorblättern.

Die Förderungen für den grünen Strom sind gestaffelt. Drei Millionen Euro stehen für die Sanierung von Wasserkleinkraftwerken zur Verfügung. Die gleiche Summe soll in neue Biogasanlagen fließen. Jeweils eine Million wird in die Errichtung von Windkraft-oder Photovoltaikanlagen investiert. Zudem wird es einen Topf für Forschung und Entwicklung geben. Gefördert werden dabei Pilotprojekte, Demonstrations- und Versuchsanlagen. (sf, DER STANDARD Printausgabe 28.2.2003)