Dortmund - Ein hoher Geräuschpegel im Büro lässt Angestellte weniger effektiv arbeiten. Je lauter es an der Arbeitsstelle ist, desto häufiger wird eine bereits angefangene Arbeit wieder von vorn begonnen und neu kontrolliert. Das ist das Ergebnis einer Studie, welche die deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin am Donnerstag in Dortmund vorstellte. Dabei wurden 32 Versuchspersonen an ihren Arbeitsplätzen fünf Tage lang unterschiedlichen Geräuschpegeln ausgesetzt.

Bereits ständiges Telefonklingeln oder laufende Drucker beeinträchtigen die Konzentrationsfähigkeit. Die Arbeitsleistung unter einem Lärmpegel sei bei dem Versuch umso mehr gesunken, je schwieriger die Aufgaben wurden. Vor allem komplexe Aufgaben wie das Verfassen von Texten wurden von den Probanden in lauter Umgebung unvollständig oder gar nicht erledigt. Darüber hinaus steige das Erholungsbedürfnis mit wachsender Lautstärke. (APA/dpa)