Washington - Bei der Präsidentschaftswahl in den USA haben bereits 29 Millionen Bürger ihre Stimme abgegeben. Sie nutzten die Möglichkeit in 30 der 50 US-Staaten, schon vor Öffnung der Wahllokale am Dienstag zu wählen. Die hohe Beteiligung wurde als Vorteil für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama betrachtet. Insgesamt wahlberechtigt sind am Dienstag 213 Millionen US-Bürger.

Nach einer letzten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup für die Zeitung "USA Today" wollen 53 Prozent der Befragten den demokratischen Kandidaten Barack Obama als neuen Präsidenten, 42 Prozent sind für den Republikaner John McCain. In anderen Umfragen betrug der Vorsprung für Obama aber lediglich sieben bis acht Prozentpunkte. Nach jüngsten Umfragen der Universität Quinnipiac führt Obama in den beiden als möglicherweise entscheiden betrachteten Staaten Ohio und Pennsylvania, während sich in Florida ein Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnet.

Gewählt werden am Dienstag 538 Wahlmänner in den 50 einzelnen Staaten sowie im Hauptstadtbezirk Washington D.C. Derjenige Kandidat, der in einem Staat die meisten Stimmen bekommt, erhält alle Wahlmännerstimmen dieses Staates. Sobald ein Kandidat mindestens 270 Wahlmännerstimmen gesammelt hat, ist die Wahl entschieden. (APA/AP)