Foto: dieStandard.at/Daniela Yeoh

Nach wie vor existiert die geschlechtsspezifische Einkommensschere in allen Ländern Europas in unterschiedlicher Schwere.

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Wien - Unter dem Titel "Reduzierung der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern" steht die diesjährige FEMCities-Fachkonferenz, die Wiens Frauenstadträtin Sandra Frauenberger am kommenden Dienstag, 28. Oktober, im Wiener Rathaus eröffnet.

Internationaler Erfahrungsaustausch

Vertreterinnen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft werden aktuelle Zahlen und Fakten, wissenschaftliche Erkenntnisse, europäische Vorzeigemodelle und Handlungsansätze für AkteurInnen und MultiplikatorInnen präsentieren. Zudem sollen Handlungsoptionen für Verwaltung und Unternehmen zur Herstellung von mehr Einkommensgerechtigkeit im Rahmen einer Podiumsdiskussion thematisiert werden.

Geschlechtsspezifische Einkommensschere klafft

Einkommensgerechtigkeit war bereits beim 1. Internationalen Frauentag 1911 eine der zentralen Forderungen der Frauenbewegung. 1957 wurde im EG-Vertrag der Grundsatz des gleichen Entgelts für Männer und Frauen bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit festgelegt. Noch heute sind diese Forderungen nicht verwirklicht, nach wie vor existiert die geschlechtsspezifische Einkommensschere in allen Ländern Europas. (red)