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Fehlende qualifizierte Arbeitskräfte kosten Österreichs Wirtschaft viel

Foto: APA/dpa/Bernd Thissen

Wien - Der Informationstechnologie-Branche fehlen laut einer von Microsoft beauftragten Studie rund 3.800 IT-Fachkräfte - und zwar die richtigen. Demnach berichten 40 Prozent der heimischen IT-Firmen von einem deutlichen Bedarf, 55 Prozent erwarten sogar eine weiter steigende Nachfrage. Wobei 92 Prozent der Stellen deshalb offen sind, weil die Bewerber nicht die richtige Qualifikation haben, so Microsoft in einer Aussendung.

Fehlende Fachkräfte kosten viel

Die IT-Branche in Österreich umfasst rund 15.600 Unternehmen mit rund 63.000 Beschäftigten. Ein Großteil davon - rund 41.000 Menschen - arbeitet im Softwaremarkt. Die Anzahl der Beschäftigten ist im letzten Jahrzehnt jährlich um 14 Prozent gewachsten, so Microsoft. "Fehlende IT-Fachkräfte bewirken laut unserer jüngsten Studie enorme Ausfälle in der Wirtschaftsleistung Österreichs: Jede einzelne fehlende IT-Fachkraft bewirkt rund 109.000 Euro weniger Wertschöpfung und eine Erhöhung des öffentlichen Defizits durch Steuerausfälle von etwa 47.000 Euro pro Jahr. Für uns als führendes Unternehmen der IT-Branche sind solche Studienergebnisse ein klares Warnsignal für die ganze Branche", betonte Markus Breyer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich. (APA)