Düsseldorf - Julian Heynen, künstlerischer Leiter der K2-Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Kurator des deutschen Beitrags zur Biennale von Venedig 2003, hat gewählt: Arbeiten von Candida Höfer und Martin Kippenberger werden vom 15. Juni bis zum 2. November im deutschen Pavillon zu sehen sein.

Heynen zu seiner Auswahl: "So wie die Biennale selbst die unterschiedlichsten Positionen und Kulturen unter der Regie eines künstlichen Ortes zusammenführt, gehört auch die Frage nach dem Ort des Künstlers, des Kunstwerks und des Betrachters zu den zentralen Themen der Gegenwart." Beim 1997 in Wien verstorbenen Kippenberger, dem zurzeit eine Retrospektive im ZKM in Karlsruhe gewidmet ist, konstatiert Heynen ebenso ein Denken in "topologischen Kategorien" wie in den Fotos menschenleerer, halböffentlicher Innenräume der 1953 geborenen Becher-Schülerin Candida Höfer. (mm/DER STANDARD; Printausgabe, 26.02.2003)