Wien/Salzburg - Den Philharmoniker-Vorstand Clemens Hellsberg haben die sechs Universitätsräte des Mozarteums am Dienstag zum siebenten und letzten Mitglied ihres Gremiums bestimmt. Dies teilte die Universität in einer Aussendung am Dienstag mit. Drei Räte waren im Jänner vom Gründungskonvent der Hochschule bestimmt, ebenso viele in der vergangenen Woche von der Regierung ernannt worden. Das Mozarteum ist damit die erste Hochschule, die ihren Universitätsrat komplettiert hat.

Bis 31. März müssen alle bisher nominierten Universitätsräte an "ihrer" Hochschule je eine weitere Person auswählen, um das jeweilige Gremium komplett zu machen. Nächste Etappe der Umsetzung der Universitätsreform am Mozarteum wird am 28. April die Wahl des Vorsitzenden des Uni-Rats sowie die Wahl des Rektors sein.

Neben Hellsberg gehören dem Uni-Rat Gernot Gruber (Leiter des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Wien), Georg Springer (Geschäftsführer der Bundestheater-Holding GmbH), Friedrich Urban (Direktor der TW1 Tourismus Fernsehen GesmbH Salzburg), Erich Marx (Direktor des Salzburger Museum Carolino Augusteum), Peter Radel (Medienberater und ehemaliger kaufmännischer Direktor des ORF) sowie Brigitte Winklehner (Vizerektorin der Universität Salzburg und Vizepräsidentin des Fachhochschulrats) an.

Der Universitätsrat hat künftig eine zentrale Bedeutung für die Arbeit der Universität, etwa vergleichbar dem Aufsichtsrat eines Unternehmens. Zu einer seiner wichtigsten Aufgaben zählt die Wahl des Rektors aus einem Dreiervorschlag des Senats (bzw. des Gründungskonvents bei erstmaliger Bestellung). (APA)