Grafik: Femina 2003

Wien - Zum dritten Mal findet heuer das grenzüberschreitende Festival "Femina 2003" statt, das Networking und den weltweiten kulturellen Austausch von Künstlerinnen fördert. Erstmals beteiligt sich heuer auch Österreich an diesem internationalen Netzwerk. Kooperationspartner sind der Club Alpha und der Verein KulturKontakt Austria. Im Rahmen des Festivals finden anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März Ausstellungen in Wien (im Club Alpha sowie im quartier21), in Israel und den Niederlanden statt.

"Art - Language of Consents"

Unter dem Titel "Art - Language of Consents" sind ab 5. März in der Galerie des Club Alpha (1., Stubenbastei 12-14) Gemeinschaftspräsentation von Künstlerinnen aus Bulgarien (Juliana Dobrikova), Serbien (Ana Adamovic), Israel (Hana Barak Engel und Jehudit Tauff), Italien (Ebe Martelli), Kuwait (Bana Abdul Rahman), Ungarn (Márta Vetö) und Österreich (Petra Buchegger) zu sehen. Im quartier21 (im KulturKontakt-Austria-Pavillon "Piroschka rev") stellt das Cultural Center of Artist Women aus Tirana in Kooperation mit KulturKontakt Austria ab 8. März unter dem Motto "existence from insistence" Foto- und Videoarbeiten von fünf Künstlerinnen aus Albanien vor.

Die Ausstellungen sollen laut einer Aussendung der Veranstalter die Grundlage für eine kulturpolitische Diskussion über die Tendenzen und Intentionen der Förderung von Frauen-Kunstprojekten, die Rolle von Frauen in der Kunst sowie die unterschiedlichen länderspezifischen Ansätze der (Frauen-)Kulturpolitik bilden.

Frauenliteratur aus Ost- und Südosteuropa

Im Anschluss an die Vernissage im quartier 21 findet in Zusammenarbeit mit Ö1 und dem Wieser Verlag die Veranstaltung "Europa erlesen - Frauenliteratur aus Ost- und Südosteuropa" statt, mit zweisprachigen Lesungen (u.a. mit Dessislava Uromova, bulgarische Schauspielerin am Theater in der Josefstadt, den Autorinnen Ana Bilic aus Kroatien und Zdenka Becker aus Slowenien und Elena Kirchberger-Egarmina, russische Leiterin der Wiener Galerie Karenina) und mit Musikbegleitung. Die Moderation übernimmt die österreichische Autorin Marianne Gruber.

Die Initiative Femina wurde 2001, ausgehend von der International Cultural Union (ICU) in Israel, gestartet und stellt eine einzigartige internationale Lobbying-Plattform auf dem Kunstsektor dar. (APA)