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Reuters/CAREN FIROUZ

Washington - Die US-Regierung rechnet im Falle eines Irak-Krieges mit bis zu zwei Millionen Flüchtlingen. Diese Zahl sehe ein entsprechendes Szenario vor, teilte Andrew Natsios von der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) am Montag (Ortszeit) in Washington mit. Der Berater für Nahost-Fragen im Nationalen Sicherheitsrat, Elliott Abrams, verwies darauf, dass es sich um ein Katastrophenszenario handle und dass die Zahl der Flüchtlinge weit niedriger liegen könnte.

Natsios zufolge haben die USA in den vergangenen Monaten neben den militärischen Vorbereitungen umfangreiche Vorkehrungen für humanitäre Hilfe für die irakische Bevölkerung in der Golfregion getroffen. Abrams zufolge könnte die Infrastruktur im Irak für die Verteilung von Hilfsgütern genutzt werden. Der Berater von US-Präsident George W. Bush betonte, bei einem Irak-Krieg sollten die Flucht von Menschen sowie Schäden an der zivilen Infrastruktur und bei den wichtigsten Dienstleistungen möglichst vermieden werden. In vier Ländern der Region seien bereits Lager mit Hilfsgütern eingerichtet worden. (APA/AFP)