Foto: Stadt der Frauen Folder

Stadt und Frauen

Wir kennen Mozarts Wohnungen oder Beethovens Übersiedlungen,doch Rosa Mayreders Umzüge, Elise Richters Wohnort, Marietta BlausLebensstationen, Betty Paolis Schreibsituation oder Margarete Schütte-Lihotzkys Atelier sind uns kaum vertraut. Die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien"visualisiert Wege durch Wien, die Kulturtheoretikerin und KuratorinElke Krasny mit Frauen wie der Filmemacherin Barbara Albert, demSchulkind Kaira Kurosaki, der Arbeitsinspektorin Eva Bogner, derKünstlerin Gertrude Moser-Wagner, der Kleidermacherin Ute Neuber, derFotografin Lisl Ponger, der Biochemikerin Renée Schroeder, derArchitektin Carmen Wiederin und anderen gegangen ist.

Es sind 20persönliche Zugänge zur Stadt, wie sie entlang des Wegs zur Arbeit oder in die Schule entstehen. Anhand dieser Wege wurden die WohnundWirkungsorte historischer Frauen recherchiert und weibliche Stadtgeschichten freigelegt. Über das System der Verortung wird klar, wie Ort und Erinnerung zusammenhängen.

Zu sehen sind Bücher, Broschüren und Zeitungsausschnitte sowie Fotos, Telegramme,Postkarten, Briefe, Tagebücher, Stammbucheinträge, Werkmanuskripte, Musikhandschriften, Notendrucke und persönliche Dokumente bis hin zu Plakaten.

Eröffnung am Donnerstag, 23. Oktober, 19:30 Uhr in der Wienbibliothek im Rathaus mit der Direktorin der Wienbibliothek Sylvia Mattl-Wurm, Frederike Demattio vom Metroverlag, der Kuratorin Elke Krasny und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Außerdem:"Ohne Ort, jetzt hier!" Eine utopische Soundinstallation Performance der Schwestern Brüll. Anschließend Brot & Wein.

Begleitprogramm

Zur Ausstellung erscheint ein Buch Elke Krasnys im Metroverlag sowie ein umfassendes Begleitprogramm mit einerStadt-Gesprächsreihe, Stadt-Flanerien und Performances angeboten wird.Erster Termin: Donnerstag, 30. Oktober, 17.00 –19.00 Uhr, StadtFlanerie:Die Frauen gehen auf die Straße — Stadtführung mit Elke Krasny, dievom Fleischmarkt bis zur Rahlgasse an Proteste und Rechte erinnert.Treffpunkt 16.45 Uhr, Fleischmarkt Ecke Rotenturmstraße.

Link: Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2,Stiege 6 (Lift), 1. Stock, Ausstellungskabinett.

Zu sehen von 24. Oktober 2008 bis 26. Juni 2009,Mo–Do 9.00–18.30 Uhr, Fr 9.00–16.30 Uhr.Freier Eintritt!Führung nach Vereinbarung unter E-Mail oder Tel 01/4000 849 26

Foto: Stadt der Frauen Folder
Foto: Julya Rabinowich

Orpheus im Nestroyhof

Auch heuer präsentiert das interkulturelle AutorInnentheaterprojekt wiener wortstaetten ihr Festival "Roter Oktober" bis 31.10. an diversen Wiener Veranstaltungsorten.

Am Sonntag, 26. Oktober feiert das TheaterPlanquadrat mit "Orpheus" in diesem Rahmen Premiere. Die Schriftstellerin und bildende Künstlerin Julya Rabinowich, Franz Hautzinger, Komponist und Interpret zeitgenössischer und improvisierter Musik sowie die Videokünstlerin Nina Hoechtl machen mit diesem musikalischen Schauspiel Zeitgeschehen als Bruchstücke der Vergangenheit erfahrbar.

"Auf, auf! Ein kurzer Besuch in der Unterwelt. Trauen Sie sich, folgen Sie Orpheus in den Nestroyhof! Drehen Sie sich nicht um. Haben Sie keinerlei Bedenken. Die Schatten wollen doch nur spielen. Der Dibbuk wartet schon! Fünf Nächte haben die Pforten des Schattenraums für Sie geöffnet. Eine Momentaufnahme von Schatten in ihrem Schattenreich. Wer diese Zone betritt, erfährt Ausschnitte der Geschichte des Nestroyhofes, gegossen in Bild, Sound, Wort und Bewegung. Die Schatten der Vergangenheit, die sich in Videoprojektionen, Soundinstallationen und Computergraphiken präsentieren, erwachen nach und nach zum Leben."

Zu sehen bis 31. Oktober jeweils 19.30 Uhr im Nestroyhof, Nestroyplatz 1 (U1-Station Nestroyplatz), A-1020 Wien

Link: wiener wortstaetten

Foto: Prugger/Musik Kultur St. Johann

Schuhe für Ruth

Lese- und Literaturbegeisterte dürfen sich auf Irene Prugger freuen. Die Autorin kommt auf Einladung des St. Johanner Literaturvereins am Freitag, 24. Oktober um 20:00 Uhr in die Alte Gerberei, um aus ihrem neuen Roman "Schuhe für Ruth" (Skarabaeus 2008) zu lesen. Klug, pointiert und mit viel Sinn für Humor beschreibt Prugger Ruths Blick auf die Welt. Eintritt frei!

Link: Musik Kultur St. Johann

Foto: REUTERS/Yannis Behrakis

Rage

Einen Blick nach Deutschland geworfen: Am Donnerstag, 23. Oktober um 20 Uhr hat Elisabeth McGlynns Film "Rage" (2008) Premiere in der Sammlung Prinzhorn, der sich mit zehn Künstlerinnen aus eben dieser Sammlung auseinander setzt.

Die Zeichnungen, Bilder, Objekte und Installationen von Psychiatrie-Patientientinnen um die Wende des letzten Jahrhunderts, die in der Sammlung Prinzhorn dokumentiert werden, sind außerordentlich. Wo wären diese Frauen heute? An wen sind diese Bilder und Objekte gerichtet? Wer kann darauf antworten?

McGlynn, Künstlerin und Lektorin an der Universität für Angewandte Kunst Wien, wo sie das Pilotprojekt "Kunst und soziale Praxis" betreut, versucht auf experimentelle Weise die Psychodynamik der Arbeiten zu erfassen und die Schnittstelle zwischen Einfühlung und Projektion aus der Sicht einer heutigen, künstlerischen Position zu thematisieren.

Link: Sammlung Prinzhorn

Foto: APA/dpa

Simone de Beauvoir Update

Am Donnerstag, 23. Oktober gibt es um 20 Uhr im Kino Ebensee "Sich entwerfen können - Ein Simone de Beauvoir Update" zu sehen, Autobiografisches, Zitate und Aussagen von und über Simone de Beauvoir, beleuchtet im Spiegel zeitgenössischer Kommentare und gesellschaftlicher Trends.

Darstellerin Anita Zieher lässt unter Brigitte Pointners Regie die große Schriftstellerin und Philosophin kritisieren, zweifeln, erkennen: "Es ist eine Art Blitzeinführung in das Leben Simone de Beauvoirs", sagt sie, "das Publikum soll Lust bekommen, mehr über diese Frau zu erfahren."

Link: Sich entwerfen können; Kino Ebensee

Foto: Blahovsky/frauenhetz

Metamorphosen

Die Ausstellung in der frauenhetz zeigt vom 10. Oktober bis 30. November Objekte aus Metall und Filz von Lizzy Mayrl. Vielgestaltige Kokons und Fotografien stellen  den "Nullpunkt einer Entwicklung" dar, sie sind Archetypen des Werdens und thematisieren auf unaufgeregte Weise die Uneinholbarkeit natürlicher oder künstlicher Umbildungsprozesse durch ihr Subjekt.

Termine

  • Am Samstag, 25. Oktober, 10-18 Uhr, gibt es einen Filzworkshop mit Mayrl: Die Teilnehmerinnen lernen grundlegende Techniken des Filzens mit Wolle. Workshopbeitrag  € 70,-/65,- erm., inkl. Materialkosten. Max 10 Teilnehmerinnen. 

Link: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr.41, 1030 Wien, 01/7159888, E-Mail - für Frauen!

Foto: Leopold Hitzel

Melange á trois

Die Theatergruppe Femme Fatale macht mit Herbert Eigners Stück von 17. bis 23. November im Schubert Theater Station.

In einem Wiener Kaffeehaus treffen sich jeden Tag die Kritikerin, die Schauspielerin und die Autorin, um sich in ihren gegenseitigen Anfeindungen zu ergehen. Die Autorin braucht, da sie ein Auftragswerk verfassen soll, unbedingt die Idee zu einem Stück. In den Lauf des Gesprächs mit ihren "Freundinnen" werden immer wieder Monologe oder Dialoge aus Stücken klassisch zu nennender Theaterliteratur montiert. In den eingebauten Szenen kommt das jeweilige Seelenleben der drei Protagonistinnen zum Ausdruck, die allesamt im Leben und der Liebe gescheitert sind, weil die Liebe zum Theater immer die größere war und ist - und die ohne einander nicht sein können. 

Femme Fatale zeichnet sich durch eine rein weibliche Besetzung aus. Sämtliche Rollen werden von Frauen gespielt, denn die Idee hinter Femme Fatale lautet: In erster Linie geht es um den Menschen und nicht um das Geschlecht. Dieses Konzept gibt Schauspielerinnen die Möglichkeit ihr Repertoire um außergewöhnliche Rollen zu erweitern und somit sämtliche Facetten ihres Talents zu zeigen. Mit: Martina Ebm, Gabriele Gold, Manuela Linshalm, Bernadette Mezgolits 

Link: Schubert Theater, Währinger Straße 46, 1090 Wien. Karten unter 0043- 676 443 48 60,

Foto: Manfred Lach

Marie Thérèse Escribano ist zurück!

Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Marie Thérèse Escribano ihre erste One-Woman-Show in der Hitze der Frauenbewegung der 80er Jahre präsentiert hat. Sie hieß "Eine Frau auf Reisen" und behandelte die Frage, wie es einer Frau ergeht, die allein in den Süden reist.

Jetzt hat es die Escribano gereizt, das Thema in einer neuen Zeit von einem anderen Blickwinkel aus noch einmal zu behandeln: Einiges ist gleich geblieben, vieles hat sich verändert. "Ich habe mehr Jahre auf dem Buckel. So wie damals bin ich aber eines geblieben: eine Frau im zunehmenden Alter. Und wie ist es bei Ihnen? Und überhaupt: haben Sie schon gebucht?"

Ein Vortrag. Und diesmal mit Musik. Musikalische Reisebegleiterin: Rosemarie Radtke.

Vorstellungen: 24., 25. Oktober 20.00 Uhr in der BAR & CO. Theater Drachengasse

Link: Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22, A-1010 Wien. Karten: Tel. 01/513 14 44, E-Mail

Foto: Votivkino

Babykino

  • Am Dienstag, 28. Oktober, 11 Uhr, läuft "Un Baiser s'il vous plait" von Emmanuel Mouret in französicher OF mit deutschen Untertiteln (Frankreich 2007).

Die Babys können wie immer mit in den Kinosaal genommen werden. Der Saal wird nicht ganz abgedunkelt und kann daher mit dem Kind im Arm ohne Stolpern kurz verlassen und wieder betreten werden. Der Ton ist etwas leiser als normal, um schlafende Kinder nicht zu wecken oder zu erschrecken. Vor der Vorstellung gibt es Kaffee und Kuchen, Wickeltisch und ein Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. An der Bar ist selbstverständlich Rauchverbot. Einheitspreis: EUR 6,50.

Link: Babykino im Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien

Foto: Votivkino
Foto: Manuela Tessaro, Alberto Franceschi

Splendour

Angeregt durch die Biografien der Ehefrauen ehemals mächtiger Männer wie Mira Milosevic, Nancy Reagan oder Elena Ceausescu, "die treibenden Kräfte hinter ihren Männern", schrieb die walisische Autorin Abi Morgan das Stück "Splendour". Darin beleuchtet sie speziell die den Frauen in der Weltpolitik zugewiesenen Plätze. Das Stück der in Wales geborenen Autorin wurde beim Edinburgh Festival mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet.

"Splendour", in Szene gesetzt von der australischen Regisseurin Tanya Denny, hat als italienisch-österreichische Koproduktion ist bis 1. November jeweils Mi-Sa um 20:30 Uhr im KosmosTheater zu sehen.

Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, A-1070 Wien

Foto: www.steirischerherbst.at

Dessen Sprache du nicht verstehst

Der Fritzpunkt begibt sich im Rahmen des steirischen herbst 2008 seit 15. Oktober in eine zeitliche und räumliche Überdehnung. Das Wiener Theaterkollektiv Fritzpunkt macht den Roman "Dessen Sprache du nicht verstehst" der steirischen Autorin Marianne Fritz als ununterbrochenen Sprachfluß hörbar und überläßt es dem Publikum, den 3305 Seiten langen Text für sich zu portionieren. Elf Tage und Nächte lang bewohnen die sieben Akteurinnen und Akteure das jederzeit einsehbare Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz. Nur jeweils eine/r der Performerinnen und Performer verläßt das Labor, um unterwegs im Stadtraum von Graz den 264 Stunden währenden Textstrom aufrechtzuerhalten.

Die Stimmen der Lesenden werden, verflochten mit Umgebungsgeräuschen, Gesprächsfetzen, Musikresten, Stadtlärm etc. in den Publikumsraum im Medienkunstlabor übertragen. Dort vermischt sich das Gehörte mit dem zu Sehenden: In ihrem gemeinsamen Lebensraum liefern die Akteurinnen und Akteure ihre Alltagsverrichtungen der Erinnerung an den bereits gelesenen Text aus. 

Link: Fritzpunkt 

Logo/Screenshot aFZ

autonomes FrauenZentrum

Folgende Termine stehen am Oktober-Programm des aFZ':

  • Freitag, 24.Oktober, 19 Uhr Kinoabend im aFz

Die Frauenfilmreihe präsentiert den Überraschungsfilm des Monats. Neugierig geworden? Kommen und ansehen! Perfekte Medizin gegen aufziehende herbstliche Stimmungstiefs! Gastgeberin: Hilde Unterstab

  • Dienstag, 28.Oktober von 18:30 bis 19:30 Uhr Selbsthilfegruppe für Frauen in Trennung und/oder Scheidung

Scheidung oder Trennung bedeuten meistens eine schwierige Lebenssituation, die von zahlreichen Unsicherheiten und Veränderungen, (Kinder, Wohnung, Arbeit, soziales Umfeld usw.) begleitet wird. Betroffene Frauen können sich untereinander austauschen, Anregungen und Unterstützung holen. Anmeldung erforderlich! Kosten pro Abend 5 Euro. Gruppenleiterinnen: Susanne Wiesmayr/Sozialpädagogin und Claudia Hofer/Dipl.Sozialarbeiterin

Link: aFZ, Starhembergstr.10/2, 4020 Linz, Anmeldungen unter Tel. 0732/60 22 00 oder per E-Mail

 

Logo aFZ
Foto: Kolariks Freizeitbetriebe

Babyfee-Treffen im Wiener Prater

Werdenden und jungen Müttern wird jeden ersten Mittwoch im Monat eine Plattform zur Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch geboten. Im Rahmen des Projekts "Babyfee" in Kolariks Praterfee  - das einen Still- und Wickelraum sowie eine "Babytankstelle" zum Fläschchenwärmen beherbergt - können interessierte Frauen in entspannter Atmosphäre Fragen zum Thema Schwangerschaft, Geburt und Babybetreuung stellen und diskutieren. Die fachkundige Beratung erfolgt dabei durch das Österreichische Hebammengremium.

Termine (jeweils Mittwochs 11.30 - 13.30 Uhr)

  • Am 5. November stehen die körperlichen und seelischen Veränderungen der Frau nach einer Geburt im Mittelpunkt. Die neuen Lebensumstände bedeuten meist große Herausforderungen. Diplomhebamme Gabriele Schäfer hilft  zum Beispiel dabei, Signale der Überforderung zu erkennen und zu meistern.
  • Der 3. Dezember wird dem Thema Stillen gewidmet. Schwangere und junge Mütter erfahren, worauf von Beginn an geachtet werden soll, woran man Hungerzeichen des Babys erkennt und wann es satt ist.

Link: Kolariks Praterfee, Prater 121, Prater Hauptallee, 1020 Wien

Foto: Standard/Still Brigeot

Actrices

Zur Zeit ist in den österreichischen der Film "Actrices" von Valeria Bruni Tedeschi zu sehen, mit ihr selbst als Marcelline, einer erfolgreichen Bühnenschauspielerin, die kurz vor ihrem 40. Geburtstag feststellt, dass sie ihr Leben der Kunst geopfert hat und privat mit leeren Händen dasteht: kein Mann und kein Kind.

"Actrices" erzählt in Form eines komödiantischen Selbstporträts und mit tragikomischen Furor von den tiefsten, intimsten Ängsten und Selbstzweifeln einer vierzigjährigen Frau. In Cannes wurde der Film 2007 mit dem Spezialpreis der Jury bedacht.

Link: Actrices

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März 2009.

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter
Foto: Einladung/Frauen für Frauen Burgenland

Frauengespräche über Geld und Macht

Innerhalb des Leader+ Projektes FRAU-MACHT-GELD finden in allen drei südlichen Bezirken des Burgenlandes Frauengespräche über Geld und Macht statt. Inspiriert durch die jeweils geladene Expertin und den Film "Frauen verdienen mehr" vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, sind interessierte Frauen und Frauen aus Politik und Wirtschaft zum Austausch über die Bedeutung der Begriffe Geld, Reichtum, Besitz und Macht für Frauen eingeladen.

  • Am Donnerstag, 6. November um 18.30 Uhr findet der Termin im Bezirk Güssing im Café Bambini (Ollersdorf, Hauptstraße 33) mit Sabine Steinbacher, Institut "Im Kontext" Wien, Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin, statt.
  • Den Abschluss bildet Ina Paul-Horn, IFF-Institut an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Philosophin, am Donnerstag, 13. November um 18.30 Uhr im Bezirk Jennersdorf, Burgenlandhof Jennersdorf, Kirchenstraße 4.

Links: Frauenberatung Oberwart, Frauenberatung Güssing

Foto: Tanja Ristovski

egART 2008: Tanja Ristovski

Bis Anfang Jänner 2009 stellen sich drei Künstlerinnen im ega vor, den Anfang macht die Multimediakünstlerin Tanja Ristovski mit ihrer Arbeit "Rebus sic stantibus" (ca. 3 min, geloopt, 2008). Der aus dem lateinischen stammende Titel könnte mit "bei unveränderter Sachlage" übersetzt werden, einer Klausel im römischen Recht, mit deren Hilfe Verträge geändert werden konnten, sobald sich die einem Geschäft zugrunde liegenden Umstände entscheidend gewandelt hatten. Passend zum Titel thematisiert Ristovski in ihrer Arbeit Erscheinungsformen des Wassers als Ideogramm - mit Verweis auf die gesellschaftliche Eigendynamik.

Links: Mehr über die Künstlerin; Ausstellungsdauer bis 31. Oktober bei freiem Eintritt im ega, Windmühlgasse 26, 1060Wien

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Termine der Detailvorträge zu den folgenden Themen:

  • 28. Oktober PENSIONSVORSORGE 
  • 25. November FINANZIERUNGEN / KREDITE
  • 20. Januar SPAREN UND ANLEGEN
  • 24. Februar ABSICHERUNG UND VORSORGE 

Sie können entweder nur einzelne Vorträge, aber auch den kompletten Zyklus besuchen. Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: Antje Majewski/Salzburger Kunstverein

Antje Majewski: My Very Gestures

Bis Sonntag, 30. November präsentiert der Salzburger Kunstverein eine Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Antje Majewski mit dem Titel "My Very Gestures".

Erstmals führt Majewski unterschiedliche Werkgruppen aus den letzten zehn Jahren zusammen, die sich mit Gestik, Tanz, Ausdruck und Kostümierung beschäftigen. Sie wurde besonders durch Serien von realistischen Gemälden bekannt, die sich mit existentiellen Fragen wie Freundschaft, Liebe, Maskerade und Tod auseinandersetzen. Dabei geht es auch um die Entwicklung und Veränderung der Einzelnen in Bezug auf Gesellschaft, Geschichte und soziale Normen. 

Termin

  • Dialogführung für Erwachsene: Donnerstag, 6. November, 19 Uhr

Link: SalzburgerKunstverein/Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Milena Verlag

Freischnorchelnde Vorstellungen

Doris Mitterbacher a.k.a. Mieze Medusa schreibt Prosa, Alltägliches und SciFi, Lyrik und Poetryslamtexte sowie HipHop-Lyrics.  Freischnorcheln ist ihr erster Roman und eine Leseprobe finden Sie hier: Straucheln beim "Freischnorcheln".

Mieze Medusa wird ihr Buch an folgenden Terminen einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren:

  • Am Donnerstag, 6. November ab 19 Uhr in der Buchhandlung Thalia Wien-Mitte, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien

Link: Mieze Medusa

Foto: Mario Lang

Dialekt Jubel

Bis 13. Dezember herrscht Dialekt Jubel in Österreich, denn die Ö.D.A. (Österreichische DialektautorInnen - Institut für regionale Sprachen und Kulturen) feiert ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Veranstaltungsreigen, der Dialektliteraturfans jubeln lassen wird.

Ö.D.A.–Präsidentin El Awadalla und Ö.D.A.–Generalsekretärin Helga Pankratz laden unter anderem zu einer aktuellen Ausstellung anlässlich 20 Jahre Ö.D.A. im Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien sowie vielen weiteren Events.

Link: Ö.D.A., Gumpendorfer Straße 15/13, 1060 Wien

Foto: Frauenmuseum

Frauenmuseum Hittisau

Noch bis 31. Oktober ist die Sommerausstellung im Frauenmuseum von Margit Denz "Intim. Geburt - Leben – Tod. Griechische Mythologie für das 21. Jahrhundert" zu sehen. Die Künstlerin umkreist mit ihren Installationen und Objekten die zentralen Fragen menschlicher Existenz - Geburt, Ernährung, Beziehung, Liebe, Tod – in dem sie auf Erzählungen der antiken Mythologie zurückgreift. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre!

Link: Frauenmuseum, Platz 501, A-6952 Hittisau

Bild: Margit Denz
Flyer Night Cabin

Night Cabin

Vor der Karlskirche ist zur Zeit Joëlle Tuerlinckxs "Night Cabin" zu sehen. Diese besteht aus einem schlichten Baucontainer, der auf einem öffentlichen Platz aufgestellt wird – in Wien auf dem Karlsplatz. Die BesucherInnen werden über einen Text zum Betreten des Raumes eingeladen, einer gewissermaßen verkehrten Welt, in der Tag wie magisch zu Nacht wird.

Die belgische Künstlerin Joëlle Tuerlinckx hat ihr Projekt seit 1996 mehrfach realisiert, u.a. bei der Manifesta in Ljubljana (2000), mit der Tate Gallery in London (2002), mit dem Badischen Kunstverein in Karlsruhe (2004) oder bei der Busan Biennale in Korea (2004).

Zu sehen bis 31. Oktober.

Link: Generali Foundation

Foto: Gerda Fassel

Gerda Fassel und ihre SchülerInnen

In der kleinen galerie (Kundmanngasse 30, 1030 Wien) ist derzeit die Ausstellung "Bildhauerei - Grafik - Malerei. Gerda Fassel und ihre SchülerInnen" zu sehen.

Zu sehen sind Arbeiten von: Elisabeth Altenburg, Luka Arafune, Mohammad Aria, Alice Baldacci, Jenny El Nadi, Barbara Huber, Shahin Jafari Bidgoli, Sanna Kaiser, Ivana Kralj, Verena Kranebitter, Mirjam Wydler u.a. - und natürlich von Gerda Fassel.

Die Ausstellung ist bis Freitag, 24. Oktober zu sehen.

Foto: Ahoi Kultur

L-Projekt und Keep on!

Das Schwule Museum Berlin zeigt erstmalig in Europa vom die Sonderausstellung "L-PROJEKT - Lesben in Berlin von 1970 bis Heute: Politik und Kultur lesbischer Frauen und der Lesbenbewegung in den vergangenen 40 Jahren zwischen Frauenbewegung und 'queerer' Community der 90er Jahre."

Links: L-PROJEKT  Ausstellung im Schwulen Museum Berlin, Mehringdamm 61 10961 Berlin-Kreuzberg bis 7. Dezember

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.