Daran würden auch billigere Laptops nichts ändern - Um gleiche Funktionalität wie unter Windows zu erreichen müssten wesentlich höhere Investionen getätigt werden
Im Vorfeld der für Dienstag angekündigten Vorstellung neuer Apple-Laptops, hat sich Microsoft mit kritischen Worten zur Konkurrenz zu Wort gemeldet. So warnt Brad Brooks, Vizepräsident im Bereich Windows-Marketing, gegenüber CNET vor einer versteckten "Apple-Steuer" beim Erwerb eines Macs.
Multiple Formen der Besteuerung
Diese spezielle Form der "Besteuerung" zeige sich gleich an mehreren Punkten, etwas das potentiellen KundInnen vor der Weihnachtssaison klar sein sollte. So zahle man bei Apple für jede zusätzliche Kleinigkeit, sei es auch nur eine alternative Farbe für seinen Laptop.
Anwendungen
Eine weiteres Problem sei die "Anwendungssteuer": Wenn man ähnliche Funktionalität wie unter Windows wolle, müsse man meist wesentlich mehr für die Software zahlen bzw. mehr Programme zukaufen, so Brooks. Und selbst dann bekomme man einfach nicht alles geboten, für Dinge wie Outlook gebe es schlicht keinen adäquaten Ersatz.
Abwarten
Und dann gebe es noch die "Technologiesteuer", die schlicht bedeutet, dass es viele Dinge unter Mac OS X schlicht nicht gebe. So unterstützte Apple bis heute nicht einmal HDMI, geschweige denn Blu-Ray oder eSATA zur Anbindung externer Medien. Zu guter letzt sei auch das Upgraden auf neue Hardware wesentlich teurer als bei Windows-Maschinen.
Virtualisierung
Zwar gesteht Brooks ein, dass man manche der Probleme mit Virtualisierungslösungen wie Paralells Desktop oder VMware Fusion umgehen könne, doch den meisten KundInnen sein nicht von Beginn an klar, dass man sich hier wieder erhebliche Mehrkosten einfange. So schlage alleinen Parallels schon mit rund 80 Euro zu Buche, dazu kommen dann natürlich auch Windows- und Office-Lizenzen - etwas das man sonst im Paket wesentlich billiger erhalten hätte. (red)