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Lampentausch

240.000 Lampen erleuchten Wien. Das bedeutet viel Arbet für die Magistratsabteilung 33. "Früher haben wir auf Anrufe aus der Bevölkerung reagiert. Jetzt gibt es eine Kombination aus Gruppen- und Einzeltausch. Alle vier Jahre wird die komplette öffentliche Beleuchtung in Wien erneuert", informiert Gerhard Lehninger, der für neue Entwicklungen im bereich der öffentlichen Beleuchtung zuständig ist. Einzelausfälle werden aber dennoch weiterhin behoben.

AP/Markus Schreiber

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Gelbes Licht

In Wien sind unterschiedliche Typen von Lampen im Einsatz, wie Lehninger erklärt: "Die Natriumdampfhochdrucklampen erzeugen eine gelbe Lichtfarbe. Der Nachteil ist, dass die Farbwiedergabe nicht so gut ist wie bei einer weißen." Daher werden sie vorwiegend auf Straßen und Autobahnen eingesetzt.

APA/Günter R. Artinger

Weißes Licht

Überall wo Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind, werden weiße Lichtfarben eingesetzt. Das wird mit Metalldampfhochdrucklampen erzeugt. "Die haben wie gesagt den Vorteil, dass die Farbwiedergabe besser ist und sich dadurch auch das subjektive Sicherheitsempfindnis verstärkt", sagt Lehninger. Nach heutigem Stand der Technik ist die Lebensdauer von Natriumdampfhochdrucklampen jedoch noch höher.

Standard

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Zum Strahlen bringen

Bauwerke und Denkmäler werden längst nicht nur mehr von der Sonne in Szene gesetzt. In der Nacht kommen Einzelspots, oder die effektvolle Anstrahlung der gesamten Fassade zum Einsatz. Auch kleine Denkmäler will die MA 33 in der Nacht nicht ungesehen untergehen lassen.

APA

Die Würfeluhr

Die Würfeluhr gehört seit circa 1900 zum öffentlichen Stadtbild. Bis 2002 wurden die öffentlichen Uhren mit Hilfe von Langwellenimpulsen gesteuert. Seit sechs Jahren ist eine Sattelitennavigation im Einsatz, da Elektrosmog zunehmend die Empfangsqualität der Langwellenimpulse störte.

Standard/Heribert Corn

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Im Tunnel

In Tunnels und Unterführungen verändert sich die Helligkeit und passt sich auch der Außenhelligkeit an. Im Einfahrtsbereich ist es heller. "Das unterstützt die Anpassung des Auges, wenn man von hellem Sonnenlicht in den Tunnel fährt", sagt Lehninger.

APA/Harald Schneider

Lichtsensor schaltet alle Lichter an

Die öffentliche Beleuchtung wird über einen Lichtsensor gesteuert, der sich auf dem Wienstromgebäude befindet. Er misst die Umgebungshelligkeit und schaltet ab einem gewissen Schwellenwert die Beleuchtung in ganz Wien gleichzeitig ein.

Stadt Wien

LED und Solarenergie

Lehninger gibt eine Ausblick, was in den kommenden Jahren im Bereich der öffentlichen Beleuchtung passieren wird: "In Zukunft sind Innovationen zu erwarten, was solare Energie und auch die LED-Beleuchtung, also die Leuchtioden betrifft. Das wird früher oder später auch in der öffentlichen Beleuchtung Einzug halten." Im Moment entsprechen LED-Beleuchtungen jedoch noch nicht wirklich den Lichtleistungen von Entladungslampen.

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