Foto: Reinhard Winkler

love me gender

Die Rollenzuschreibungen für Frauen sind einengend wie eh und je. Das Überschreiten dieser Definitionen erfordert Mut und wird immer noch mit Sanktionen quittiert. Aber dass Sand durchs Getriebe des Patriarchats läuft, zeigt das satirische Stück "love me gender -- sag mir wo die frauen sind", das zur Zeit in Wien zu sehen ist.

Da werden auf der Bühne die Arbeits- und Freizeitwelten von Frauen und deren Tätigkeiten als Managerinnen des Lebens sondiert: Die drei Darstellerinnen porträtieren heutige Frauenleben, stellen Vergleiche mit der Generation ihrer Mütter an und navigieren durch die Statistiken, die immer noch Bände für Frauenquoten sprechen. Sie stellen klar, dass 1 Frau viele sein muss und 3 deshalb schon eine ganze Menge sind. Sie entscheiden sich für sich selbst und choreographieren den Aufstand.

Mit: Sabine Herget, Claudia Seigmann, Brigitta Waschnig. Regie: Brigitta Waschnig. Stückfassung: Claudia Seigmann & Brigitta Waschnig

Zu sehen: Bis 18. Oktober, Dienstag - Samstag, 20.00 Uhr im Theater Drachengasse. Danach ist die Koproduktion von Arbeiterkammer Kultur OÖ., theaternyx und FIFTITU% weiter unterwegs: In Neuhofen, Rohrbach, Kronsdorf, Zwettl a. d. Rodl, Haslach a. d. Mühl, St. Oswald/Freistadt und Saxen.

Links: love me gender; Theater Drachengasse, Info & Kartenreservierung: 01/513 14 44, E-Mail

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autonomes FrauenZentrum

Folgende Termine stehen am Oktober-Programm des aFZ':

  • Freitag, 10.Oktober, 20 Uhr "Sakkorausch" - Theatervorstellung im Kellertheater. Ein Stück von Elisabeth Reichhardt über die Philosophin Helene von Druskowitz.

Helene Druskowitz war die 1878 als erste Österreicherin zur Doktorin der Philosophie promovierte. Sie verwarf alle weiblichen Lebensmodelle - dafür wurde sie mit 35 Jahren in die Nervenheilanstalt eingeliefert, die sie bis zu ihrem Lebensende 1918 nicht mehr verlassen sollte. Dennoch gab sie nicht auf und schrieb von dort aus ihre Werke. Schauspielerin: Eva-Maria Viertbauer. Mindesteintritt: € 10,- Eine Kooperation von Exit Sozial und dem aFz Linz.

  • Dienstag, 14.Oktober, 18.30 - 19.30 Uhr Selbsthilfegruppe für Frauen mit sexuellen Missbrauchs- oder Gewalterfahrungen

Betroffene haben die Möglichkeit über ihre Erfahrungen (sexueller Missbrauch in der Kindheit, sexuelle Belästigung oder Vergewaltigung als Erwachsene) zu erzählen und sich durch den Austausch von individuellen Erfahrungen und erprobten Bewältigungsstrategien gegen seitig zu unterstützen. Anmeldung erforderlich! 

  • Dienstag, 14. Oktober, 18.30 - 20 Uhr "Ausdruckstanz"

Kurs in sechs Teilen: Sowohl durch angeleitete Bewegung, als auch durch freien Tanz wird das individuelle Bewegungsrepertoire und die Köperwahrnehmung erweitert und das Selbstbewusstsein gestärkt. Referentin: Barbara Obrecht, Tanz- und Ausdruckpädagogin. Mitzubringen: Bequeme Kleidung und Freude an der Bewegung. Kosten: € 60,-. Anmeldeschluss: 7.10.

Link: aFZ, Starhembergstr.10/2, 4020 Linz, Anmeldungen unter Tel. 0732/60 22 00 oder per E-Mail

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Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März 2009.

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter
Foto: Milena Verlag

Glockengasse 29

Im Haus Glockengasse Nr. 29 lebten bis 1938 jüdische und christliche Kleingewerbetreibende und ArbeiterInnen friedlich miteinander. Man half einander im Alltag und pflegte, so weit es die begrenzten Mittel zuließen, gute Nachbarschaft. Im März 1938 wurden aus NachbarInnen schlagartig VerfolgerInnen und Verfolgte: Erniedringungen wie die berüchtigten Reibpartien, Flucht und Deportation standen auch in der Glockengasse an der Tagesordnung. Mittel für eine organisierte Flucht gab es nicht. Auch die ärmlichsten Wohnungen wurden arisiert. Das Überleben der jüdischen BewohnerInnen kam einer Unmöglichkeit gleich.

Vilma Neuwirth überlebte als Sternträgerin in Wien. Sie erzählt von ihrem persönlichen Schicksal und dem ihrer Familienangehörigen. Jenen, die in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten umgebracht wurden, und jenen, die in Wien auf abenteuerliche Weise überleben konnten.

Die Buchpräsentation der Milena-Neuerscheinung findet am Donnerstag, 9. Oktober um 19 Uhr im Tacheles, Karmeliterplatz 1, 1020 Wien, statt. Mit Lesung der Schauspielerin Vera Borek und Gespräch mit Vilma Neuwirth und der Historikerin Michaela Raggam-Blesch.

Link: Milena Verlag, Lange Gasse 51/10, A-1080 Wien

Logo: Screenshot Frauenhetz

Was Frauen gut tut

Frauenpolitische Praxis, Frauengesundheitsforschung und Feministische Theorie steht im zweiten Semester des Frauenhetz-Jahresprogramms im Mittelpunkt. Im Folgenden einige nahende Termine:

  • 10. Oktober bis 30. November: Metamorphosen

Die Ausstellung zeigt Objekte aus Metall und Filz von Lizzy Mayrl. Vielgestaltige Kokons und Fotografien stellen  den "Nullpunkt einer Entwicklung" dar, sie sind Archetypen des Werdens und thematisieren auf unaufgeregte Weise die Uneinholbarkeit natürlicher oder künstlicher Umbildungsprozesse durch ihr Subjekt. Vernissage Donnerstag, 9. Oktober, 20 Uhr

  • Freitag, 17. Oktober, 16 Uhr: Sozialwissenschaftliche Wurzeln und Aspekte der Frauengesundheitsforschung: Orientierung am (Frauen)Körper, soziale Hintergründe und Einfügungen

Zu dieser "Frauenhetz auswärts"- Veranstaltung sind alle interessierten Männer, Frauen und Transgenderpersonen eingeladen und willkommen! Soziologin Elisabeth Mixa wird neue (westliche) Gesundheitskulturen und postmoderne Subjektkulturen diskutieren: "Es stellt sich die Frage, inwiefern eine Feminisierung der Kultur zwischen Wiederaufnahme und Anpassung Subversion beinhalten kann; welche Frauenbilder (im wahrsten Sinne des Wortes) hochgespült werden und was all das für die Geschlechter-verhältnisse bedeutet." Die Diskussion findet auf deutsch und englisch statt. Ort: Institut für Soziologie, Rooseveltplatz 2a, 1090 Wien, SE-Raum 3

  • Dazu Vertiefungsworkshops mit  Elisabeth Mixa / Ellen Annandale / Ellen Kuhlmann am Samstag, 18.10. in der Frauenhetz (ausschließlich für Frauen). 

Link: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr.41, 1030 Wien, 01/7159888, E-Mail - für Frauen!

Foto: Standard/Still Brigeot

Actrices

Am Freitag, 10. Oktober startet in Wien und den Landeshauptstädten der Film "Actrices" von Valeria Bruni Tedeschi mit ihr selbst als Marcelline, einer erfolgreichen Bühnenschauspielerin, die kurz vor ihrem 40. Geburtstag feststellt, dass sie ihr Leben der Kunst geopfert hat und privat mit leeren Händen dasteht: kein Mann und kein Kind.

"Actrices" erzählt in Form eines komödiantischen Selbstporträts und mit tragikomischen Furor von den tiefsten, intimsten Ängsten und Selbstzweifeln einer vierzigjährigen Frau. In Cannes wurde der Film 2007 mit dem Spezialpreis der Jury bedacht.

Link: Actrices

Foto: Stefan Liewehr

Immer anders

Am Sonntag, 12. und Montag, 13. Oktober hat die Kabarett-Improvisation "immer anders" von Magdalena Leeb und Anita Zieher im TheaterCenterForum (jeweils um 20 Uhr) Premiere. 

Die beiden Kabarettistinnen präsentieren mit ihrem ersten Programm Alltägliches und Absurdes in immer neuen Variationen, jeden Abend anders und überraschend: "Zwei Millionen Gesprächsthemen. Worüber reden Sie? Wir auch! An manchen Abenden. An anderen Abenden reden wir über Lifestyle, Politik, Sport, Kultur oder das Wetter. Oder über die ewig gültigen Menschheitsfragen: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ziehen wir an? Das Leben ist jeden Tag anders. Warum nicht auch Kabarett? Eben. Wiederholung war gestern."

Links: Zieher&Leeb; TheaterCenterForum, Porzellangasse 50, 1090 Wien

Foto: Kolariks Freizeitbetriebe

Babyfee-Treffen im Wiener Prater

Werdenden und jungen Müttern wird jeden ersten Mittwoch im Monat eine Plattform zur Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch geboten. Im Rahmen des Projekts "Babyfee" in Kolariks Praterfee  - das einen Still- und Wickelraum sowie eine "Babytankstelle" zum Fläschchenwärmen beherbergt - können interessierte Frauen in entspannter Atmosphäre Fragen zum Thema Schwangerschaft, Geburt und Babybetreuung stellen und diskutieren. Die fachkundige Beratung erfolgt dabei durch das Österreichische Hebammengremium.

Termine (jeweils Mittwochs 11.30 - 13.30 Uhr)

  • Am 5. November stehen die körperlichen und seelischen Veränderungen der Frau nach einer Geburt im Mittelpunkt. Die neuen Lebensumstände bedeuten meist große Herausforderungen. Diplomhebamme Gabriele Schäfer hilft  zum Beispiel dabei, Signale der Überforderung zu erkennen und zu meistern.
  • Der 3. Dezember wird dem Thema Stillen gewidmet. Schwangere und junge Mütter erfahren, worauf von Beginn an geachtet werden soll, woran man Hungerzeichen des Babys erkennt und wann es satt ist.

Link: Kolariks Praterfee, Prater 121, Prater Hauptallee, 1020 Wien

Foto: Einladung/Frauen für Frauen Burgenland

Frauengespräche über Geld und Macht

Innerhalb des Leader+ Projektes FRAU-MACHT-GELD finden in allen drei südlichen Bezirken des Burgenlandes Frauengespräche über Geld und Macht statt. Inspiriert durch die jeweils geladene Expertin und den Film "Frauen verdienen mehr" vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, sind interessierte Frauen und Frauen aus Politik und Wirtschaft zum Austausch über die Bedeutung der Begriffe Geld, Reichtum, Besitz und Macht für Frauen eingeladen.

  • Am Donnerstag, 6. November um 18.30 Uhr findet der Termin im Bezirk Güssing im Café Bambini (Ollersdorf, Hauptstraße 33) mit Sabine Steinbacher, Institut "Im Kontext" Wien, Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin, statt.
  • Den Abschluss bildet Ina Paul-Horn, IFF-Institut an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Philosophin, am Donnerstag, 13. November um 18.30 Uhr im Bezirk Jennersdorf, Burgenlandhof Jennersdorf, Kirchenstraße 4.

Links: Frauenberatung Oberwart, Frauenberatung Güssing

Foto: Tanja Ristovski

egART 2008: Tanja Ristovski

Bis Anfang Jänner 2009 stellen sich drei Künstlerinnen im ega vor, den Anfang macht die Multimediakünstlerin Tanja Ristovski mit ihrer Arbeit "Rebus sic stantibus" (ca. 3 min, geloopt, 2008). Der aus dem lateinischen stammende Titel könnte mit "bei unveränderter Sachlage" übersetzt werden, einer Klausel im römischen Recht, mit deren Hilfe Verträge geändert werden konnten, sobald sich die einem Geschäft zugrunde liegenden Umstände entscheidend gewandelt hatten. Passend zum Titel thematisiert Ristovski in ihrer Arbeit Erscheinungsformen des Wassers als Ideogramm - mit Verweis auf die gesellschaftliche Eigendynamik.

Links: Mehr über die Künstlerin; Ausstellungsdauer bis 31. Oktober bei freiem Eintritt im ega, Windmühlgasse 26, 1060Wien

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Termine der Detailvorträge zu den folgenden Themen:

  • 28. Oktober PENSIONSVORSORGE 
  • 25. November FINANZIERUNGEN / KREDITE
  • 20. Januar SPAREN UND ANLEGEN
  • 24. Februar ABSICHERUNG UND VORSORGE 

Sie können entweder nur einzelne Vorträge, aber auch den kompletten Zyklus besuchen. Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: Antje Majewski/Salzburger Kunstverein

Antje Majewski: My Very Gestures

Bis Sonntag, 30. November präsentiert der Salzburger Kunstverein eine Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Antje Majewski mit dem Titel "My Very Gestures".

Erstmals führt Majewski unterschiedliche Werkgruppen aus den letzten zehn Jahren zusammen, die sich mit Gestik, Tanz, Ausdruck und Kostümierung beschäftigen. Sie wurde besonders durch Serien von realistischen Gemälden bekannt, die sich mit existentiellen Fragen wie Freundschaft, Liebe, Maskerade und Tod auseinandersetzen. Dabei geht es auch um die Entwicklung und Veränderung der Einzelnen in Bezug auf Gesellschaft, Geschichte und soziale Normen. 

Termin

  • Dialogführung für Erwachsene: Donnerstag, 6. November, 19 Uhr

Link: SalzburgerKunstverein/Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Sepp Gallauer

Paradiso

Einen ihrer größten Erfolge der letzten Jahre hatte Hilde Sochor in "Späte Gegend" der Autorin Lida Winiewicz, die ihr nun, zum kommenden 85. Geburtstag, ein neues Stück auf den Leib schrieb, das am stadtTheater walfischgasse zur Uraufführung kommt: "Paradiso", in dem "die" Sochor zum ersten Mal gemeinsam mit ihrer Tochter Katharina Scholz-Manker auf der Bühne steht.

Martha, einundachtzig, einsam, erhofft nichts mehr von der Zukunft, Vicky, achtundvierzig, einsam, lebt auch freudlos vor sich hin. Die zwei frustrierten Frauen begegnen einander im Stadtpark, wo Martha Enten füttert, bequeme Gesprächspartnerinnen, die niemals widersprechen. Als die betagte Frau einen Bandscheibenvorfall erleidet, bringt Vicky sie ins Krankenhaus und betreut sie später, daheim. Aus der Zweckverbindung wird Freundschaft, aus der Freundschaft nach und nach Liebe, das späte Glück einer tiefen, nie gekannten Mutter-Tochter-Beziehung. 

Vorstellungen

9., 10., 15., 17. & 18. Oktober jeweils 20 Uhr

Link: stadtTheater walfischgasse, Walfischgasse 4, 1010 Wien / Karten: Mo - Fr von 10 bis 17 Uhr direkt im stadtTheater walfischgasse bzw. telefonisch unter (01) 512 42 00

Foto: Milena Verlag

Freischnorchelnde Vorstellungen

Doris Mitterbacher a.k.a. Mieze Medusa schreibt Prosa, Alltägliches und SciFi, Lyrik und Poetryslamtexte sowie HipHop-Lyrics.  Freischnorcheln ist ihr erster Roman und eine Leseprobe finden Sie hier: Straucheln beim "Freischnorcheln".

Mieze Medusa wird ihr Buch an folgenden Terminen einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren:

  • Am Dienstag, 21. Oktober ab 19:30 Uhr beim Fest (DJ: Violetta Parisini) im RHIZ, Lerchenfelder Gürtel/Stadtbahnbogen 37-38, 1080 Wien
  • Am Donnerstag, 6. November ab 19 Uhr in der Buchhandlung Thalia Wien-Mitte, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien

Link: Mieze Medusa

Foto: Mario Lang

Dialekt Jubel

Bis 13. Dezember herrscht Dialekt Jubel in Österreich, denn die Ö.D.A. (Österreichische DialektautorInnen - Institut für regionale Sprachen und Kulturen) feiert ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Veranstaltungsreigen, der Dialektliteraturfans jubeln lassen wird.

Ö.D.A.–Präsidentin El Awadalla und Ö.D.A.–Generalsekretärin Helga Pankratz laden unter anderem zu einer aktuellen Ausstellung anlässlich 20 Jahre Ö.D.A. im Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien sowie vielen weiteren Events.

Link: Ö.D.A., Gumpendorfer Straße 15/13, 1060 Wien

Foto: Frauenmuseum

Frauenmuseum Hittisau

Noch bis 31. Oktober ist die Sommerausstellung im Frauenmuseum von Margit Denz "Intim. Geburt - Leben – Tod. Griechische Mythologie für das 21. Jahrhundert" zu sehen. Die Künstlerin umkreist mit ihren Installationen und Objekten die zentralen Fragen menschlicher Existenz - Geburt, Ernährung, Beziehung, Liebe, Tod – in dem sie auf Erzählungen der antiken Mythologie zurückgreift. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre!

Link: Frauenmuseum, Platz 501, A-6952 Hittisau

Bild: Margit Denz
Flyer Night Cabin

Night Cabin

Vor der Karlskirche ist zur Zeit Joëlle Tuerlinckxs "Night Cabin" zu sehen. Diese besteht aus einem schlichten Baucontainer, der auf einem öffentlichen Platz aufgestellt wird – in Wien auf dem Karlsplatz. Die BesucherInnen werden über einen Text zum Betreten des Raumes eingeladen, einer gewissermaßen verkehrten Welt, in der Tag wie magisch zu Nacht wird.

Die belgische Künstlerin Joëlle Tuerlinckx hat ihr Projekt seit 1996 mehrfach realisiert, u.a. bei der Manifesta in Ljubljana (2000), mit der Tate Gallery in London (2002), mit dem Badischen Kunstverein in Karlsruhe (2004) oder bei der Busan Biennale in Korea (2004).

Zu sehen bis 31. Oktober.

Link: Generali Foundation

Foto: Gerda Fassel

Gerda Fassel und ihre SchülerInnen

In der kleinen galerie (Kundmanngasse 30, 1030 Wien) ist derzeit die Ausstellung "Bildhauerei - Grafik - Malerei. Gerda Fassel und ihre SchülerInnen" zu sehen.

Zu sehen sind Arbeiten von: Elisabeth Altenburg, Luka Arafune, Mohammad Aria, Alice Baldacci, Jenny El Nadi, Barbara Huber, Shahin Jafari Bidgoli, Sanna Kaiser, Ivana Kralj, Verena Kranebitter, Mirjam Wydler u.a. - und natürlich von Gerda Fassel.

Die Ausstellung ist bis Freitag, 24. Oktober zu sehen.

Foto: Ahoi Kultur

L-Projekt und Keep on!

Das Schwule Museum Berlin zeigt erstmalig in Europa vom die Sonderausstellung "L-PROJEKT - Lesben in Berlin von 1970 bis Heute: Politik und Kultur lesbischer Frauen und der Lesbenbewegung in den vergangenen 40 Jahren zwischen Frauenbewegung und 'queerer' Community der 90er Jahre."

Links: L-PROJEKT  Ausstellung im Schwulen Museum Berlin, Mehringdamm 61 10961 Berlin-Kreuzberg bis 7. Dezember

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.