Die börsenotierte Innsbrucker Mediengruppe feratel media technologies AG konnte im ersten Geschäftsquartal 2008/09 beim Umsatz zwar zulegen, gleichzeitig weiteten sich die Verluste aber aus. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, adhoc mitteilte, stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 4,90 (4,37) Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis verschlechterte sich jedoch leicht auf minus 1,15 nach minus 1,09 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Das Konzern-EBITDA verschlechterte sich auf minus 268.800 (minus 116.300) Euro, das EBIT ging auf minus 1,11 (minus 1,05) Mio. Euro zurück.

"Die feratel-Ergebniszahlen der ersten Quartale sind traditionell von einer saisonalen Entwicklung gekennzeichnet und präsentieren sich zeitraumbezogen jedes Jahr negativ", heißt es in der Aussendung.

"Wir sind auf bestem Wege, unser sehr hohes Vorjahresniveau zu erreichen, um dann weiter durchzustarten", so Vorstandsvorsitzender Markus Schröcksnadel.

Die Geschäftsbereiche und damit deren wesentliche Kennzahlen seien sehr stark saisonal geprägt, dieser Effekt werde durch die ebenfalls jahreszeitlich dominierte Geschäftsentwicklung der Sitour zusätzlich verstärkt.

So entfalle im Segment Telekommunikation der Großteil der Umsätze auf das zweite Halbjahr, die Fixkosten verteilen sich jedoch gleichmäßig auf das Gesamtjahr. Bei den Werbeplatzierungen fallen in einzelnen umsatzstarken Märkten fünf Prozent der Erlöse und der damit direkt verbundenen Aufwendungen auf die Monate Mai bis Oktober und damit ins erste und zweite Quartal, die restlichen 95 Prozent auf das dritte und vierte Quartal. (APA)