Der Ford Kuga ist neben dem Renault Koleos heuer der wichtigste Zugang gewesen im Segment der kompakten Soft-Geländeautos.

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In den vergangenen Jahren hat sich der Markt stark verändert, die neuen Dominatoren sind der VW Tiguan (was zu erwarten war) und der Nissa Qashqai (was doch eine Überraschung war) sowie der BMW X3.

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Die alten Platzhirsche, Toyota RAV4 und Suzuki Grand Vitara, mussten Terrain abgeben.

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Der Kuga setzt in diesem Umfeld weniger auf Geländetauglichkeit denn auf Design. Manchen mag er overdesigned, zu geleckt vorkommen: Ford baut in Europa generell gutaussehende Autos, der Kuga ist besonders gelungen.

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Er wirkt auf der Straße. Der Autor dieser Zeilen nimmt an, dass auch stil- und modebewusste Menschen sich in einem Kuga zeigen wollen sollen.

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Innen setzt sich die Eleganz bei Ford fort (die meisten Teile stammen aus der Focus-Lade), manches (wie der Handschuhfachdeckel) schreit noch immer "Billig!", aber insgesamt passt der Eindruck.

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Der Wagen soll kein verwegen gatschhupfender Offroader sein. Deswegen sucht man auch vergeblich einen Hebel für die Untersetzung, einen Knopf für die Sperre des mittleren Differentials oder für ein automatisches Hügel-Abfahrts-Programm.

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Dafür fährt sich der Wagen auf Asphalt ausgesprochen gut - für Fahrwerke ist Ford seit Jahren bekannt, jenes sehr unterhaltsame aus dem Focus wurde für den Kuga adaptiert. Die neue Hinterachse bringt mehr Platz im Kofferraum (Einkäufe!), die Karosserie wankt weniger als bei anderen SUVs.

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Der Zweiliter-Diesel ist sparsam, laut Prospekt emittiert der Kuga 169 Gramm CO2 pro Kilometer. Das wird in dieser Klasse nicht geschlagen, solange VW den Tiguan nicht als Blue Motion bringt.

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Fazit: Ein komfortabler Typ, aber eher geländefeindlich. (Leo Szemeliker, AUTOMOBIL, 26.09.2008)

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