Hannover - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) drückt in der Frage der künftigen TV-Vermarktung der Bundesliga aufs Tempo. Noch in diesem Jahr sollen die nationalen Fernsehrechte ausgeschrieben werden. Bis Ende Jänner 2009 will der Dachverband nach Informationen der "Sport Bild" (Mittwoch) die Rechte an TV-Sender und andere Interessenten verkauft haben. "Es muss das Ziel sein, zumindest den Status quo von 409 Millionen Euro für die Inlandsrechte zu erhalten", erklärte Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge der Zeitschrift.

Der Pay-TV-Sender Premiere, der alle 306 Bundesligaspiele live zeigt, zahlt derzeit rund 205 Millionen Euro pro Saison. Er ist damit der größte Geldgeber für die DFL, die insgesamt 409 Millionen Euro aus dem Verkauf der nationalen Rechte einnimmt. (APA/dpa)