Der deutsche Kamerahersteller Leica hat auf der Photokina sein erste Details zu seinem neuen Flaggschiff durchsickern lassen. Die digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) Leica S2 zeichnet sich in durch einen 30 x 45 mm großen Bildsensor aus, der 56 Prozent größer ist, als ein Vollformatsensor. Damit will das Unternehmen einen wesentlichen Schritt in Richtung Mittelformat-Kameras setzen und die Leistung der Highend-Geräte mit den kompakten Maßen aktueller DSLRs vereinen.

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Der Sensor fasst Fotos mit einer Auflösung von bis zu 37,5 Megapixel im Rohformat (DNG) und JPEG. Der integrierte Schlitzverschluss ermöglicht Belichtungszeiten von bis zu 1/4000 Sekunde. Der "Maestro"-Bildprozessor verspricht eine doppelt so schnelle Verarbeitungszeit wie die Prozessoren aktuell erhältlicher Mittelformat-Kameras.

 

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Integraler Bestandteil der Produktoffensive ist eine frische Palette neuer Objektive. Die neun Objektive umfassen unter anderem ein 24mm Ultraweitwinkel-, ein 35mm Weitwinkel-, ein 70mm Standard, ein 100mm Kurz-Tele-, ein 120mm Makro- und ein 180mm Telephoto-Objektiv.

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An der Rückseite findet sich ein 3 Zoll großes OLED-Display, das auch bei starkem Licheinfall Bilder noch kontrastreich anzeigen können soll.

Zu Preisen und zum Veröffentlichungsdatum ist noch nichts bekannt. Weitere Details sollten im Zuge der laufenden Photokina zutage kommen. (zw)

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