Schon beim Anflug auf Panama Stadt sieht man im Vordergrund die koloniale Altstadt der Spanier (UNESCO Weltkulturerbe), im Hintergrund die modernen Hochhäuser des Geschäftsviertels.

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Panama war die erste europäische Stadtgründung am pazifischen Ozean, gegründet am Maria Himmelfahrtstag 1519 vom spanischen Gourverneur Pedro Arias Davila. Die Stadt wurde im Jahr 1671 vom englischen Piraten Sir Henry Morgan zerstört und zwei Jahre später erneut gegründet.

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Die Kathedrale von Panama ist Nuestra Señora de la Asunción geweiht und Bischofssitz der ältesten Diözese auf dem amerikanischen Festland. Die Pläne der Kathedrale wurden von Maria Anna von Österreich als Regentin von Spanien genehmigt, mit den Arbeiten wurde im Jahr 1688 begonnen und erst im Jahr 1796 beendet.

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Die Altstadt von Panama erinnert mit ihrem engen Strassen und kolonialen Gebäuden an den Charme von Havanna, die Altstadt war für fast hundert Jahre in Vergessenheit geraten und wird nun wieder langsam renoviert.

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In der Altstadt von Panama, kann man so manche koloniale Kostbarkeit entdecken: der goldene Altar der Kirche von San José soll schon in Panama Viejo eine Kirche geschmückt haben. Eine Legende besagt, dass ein gewiefter Pfarrer den Altar mit Lehm bedeckte und ihn so vor dem Piraten Henry Morgan retten konnte.

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Das moderne Panama beeindruckt mit einer Himmelsstrebenden Skyline: seit Anfang der 1970er Jahre internationales Bankenzentrum und seit drei Jahren ins Blickfeld internationaler Investoren geraten, wachsen nun immer höhere Appartment- und Bürotürme in den Himmel.

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Der Panamakanal ist noch immer die Hauptattraktion von Panama und wird seit dem Jahr 2007 erweitert. Bei einer Fahrt durch den Panamakanal sieht man die Erweiterungsarbeiten aus nächster Nähe. Eine dritte Schleusenstufe für Post-Panamaxschiffe mit einer Länge von 427 Meter und 55 Meter Breite wird errichtet (derzeit 305 Meter lang und 34 Meter breit).

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Die Schleusentore in Miraflores öffnen sich für ein Containerschiff. In nur acht Minuten fließen 200 Millionen Liter Wasser allein durch die Schwerkraft von einer Schleusenstufe zur nächsten und schließlich in den Ozean.

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Ein Schiff fährt durch die Fahrrinne des Panamakanals im Gatunstausee. In den Jahren 1907 bis 1913 wurde der Fluss Gatun aufgestaut und ein 425 km² großer Stausee geschaffen. An den Ufern wächst dichter Regenwald der von zahlreichen Nationalparks geschützt ist und in dem man viele Tiere beobachten kann.

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Ein Turm der über das Blätterdach des Regenwaldes hinausragt, eignet hervorragend zur Vogelbeobachtung. Auf der nahe gelegenen Pipelineroad im Soberania Nationalpark wurden an manchen Tagen schon über 300 Vogelarten erspäht. Insgesamt wurden in Panama über 950 Vogelarten gezählt.

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Auf der „Affeninsel" lebt eine Familie von Kapuzineraffen, auf einer Nachbarinsel lassen sich Brüllaffen beobachten. Bei einer Bootstour im Gatunsee kann man zusätzlich noch Vögel, Krokodile und Schildkröten beobachten.

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Rote, goldene, grüne, grün-schwarze etc. Frösche leben in den Regenwäldern in Panama. Oft sind die Frösche nicht viel größer als ein Zentimeter, doch was ihnen an der Größe fehlt, gleichen sie mit ihrer Farbpracht aus; und dem potenten Gift, das die Ureinwohner zum Jagen verwendeten und den Fröschen zum Namen Pfeilgiftfrösche verhalf.

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In den Wäldern lebt auch eine Vielzahl an Schmetterlingen. Schon der Name Panama bedeutet Überfluss an Schmetterlingen und Fischen in der Sprache der Ureinwohner, die damals am gleichen Fleck lebten, an dem die Spanier die erste Stadt Panama gründeten.

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An der Stadtgrenze von Panama City befinden sich zahlreiche Nationalparks. Umgeben von tiefgrünem Regenwald gelangt man mit einem Einbaum in ein Dorf der Emberaindianer, eines der sieben Indianervölker Panamas.

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Die Dörfer der Embera befinden sich fast immer an einem Flussufer, etwas erhöht um bei den häufigen Hochwässern nicht überflutet zu werden.

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In ihren farbenprächtigen Trachten tanzen die Embera zu besonderen Festtagen und auch wenn Touristen ihr Dorf besuchen.

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Ein Besucher erhält kurzen Kochunterricht in der Zubereitung von köstlichen Tilapia, der in dem nahe gelegenen See gefangen wird. Geschmeckt hat ihm der Fisch danach auch ausgezeichnet.

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Eine Emberafrau mit traditioneller Körperbemalung, dahinter sieht man aus Naturfasern hergestellte Handwerksgütern.

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Der richtige Panamahut stammt aus Ecuador. In Panama werden von den Campesinas die „Sombreros Pinta'os" (die bunten Hüte) angefertigt.

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Die Wiege der ländlichen Kultur von Panama ist die Halbinsel von Azuero. An kirchlichen Feiertagen und zu Brauchtumsveranstaltungen tanzen die Bewohner in ihren kunstvoll gefertigten Trachten.

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Die „Diablos Sucios" (die schmutzigen Teufel) haben eine besondere Bedeutung am Fronleichnamfest.

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Ein weiterer bunter „Teufel" tanzt durch die Strasse ...

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Vor der Küste von Azuero liegt ein kleines pazifisches Inselparadies, die „Isla Iguana" (die Insel der Leguane). Neben den Leguanen kann man das Korallenriff der Insel erkunden, und mit etwas Glück auch Buckelwale beobachten. Oder es sich einfach nur an dem schneeweißen Strand unter den Palmen erholen.

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Die San Blas Inseln umfassen über 365 winzigkleine Inselchen in der Karibik Panamas. Schneeweiße Korallensandstrände, grüne Palmen und türkises Wasser versetzen einen in ein ursprüngliches Paradies.

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Zu den Inseln gelangt man nur mit Kleinflugzeugen, zu Fuß über die Kordillere oder mit dem Kanu. Eine Schotterstraße verbindet gerade ein Dorf an der über 200 Kilometer langen Küste mit dem Rest Panamas. Der gesamte Archipel von San Blas gehört zum selbst verwalteten Gebiet der Kuna Indianer.

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Die Kuna führen ihre traditionellen Tänze zum Gedenken an die Kuna-Revolution aus dem Jahr 1925 auf. Die Kuna leben auf knapp 60 der über 365 Inseln. Dicht gedrängt stehen in ihren Dörfern Hütte an Hütte.

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Die Männer spielen die Panflöte und tanzen dazu, einem nicht geübten Touristen geht da leicht die Luft aus.

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Die Frauen tragen auch im Alltag eine so genannte „Mola", die Einlegearbeiten aus Stoff werden in wochenlanger Feinarbeit von den Frauen angefertigt.

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Die Sonne strahlt am frühen Morgen besonders eindrucksvoll zum Abschied von den San Blas Inseln.

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