Ausflug zum Markt von Tepoztlán, wo es mexikanische Köstlichkeiten in Hülle und Fülle gibt. Mein Gaumen verträgt jedoch nicht alle.

Foto: Katja Fleischmann

Um sechs Uhr früh – nach knapp elf Stunden Flugzeit – taucht plötzlich ein Lichtermeer unter mir auf, dessen Ende ich mit freiem Blick nicht erfassen kann. So früh am Morgen wirkt Mexico City von oben zwar bereits überdimensional aber doch auch ruhig und beinahe verschlafen.

Beim Anflug auf Mexico City zeigt sich die unüberschaubare Größe der Mega-Stadt.
Foto: Katja Fleischmann

In der Empfangshalle wartet Jorge schon auf mich und wir fahren, auf noch halbleeren Straßen, zu seinem Haus im Stadtviertel Polanco. Ein paar Stunden später lasse ich die mittlerweile aufgewachte Stadt bereits wieder hinter mir und fahre mit meinem mexikanischen Freund, seiner schwedischen Frau Malin und der kleinen Hanna in das nahegelegene Städtchen Tepoztlán.

Dort feiert ein Freund der Familie Geburtstag und ich finde mich, nur wenige Stunden nach meiner Ankunft, bereits auf der ersten Fiesta Mexicana wieder. Um mich herum lauter nette Menschen, dazu gutes Essen und Musik.

Die erste Fiesta endet relativ bald für mich.
Foto: Katja Fleischmann

Ich trinke meinen ersten Tequila, koste von den aufgewarteten Leckerein und lausche den Klängen der drei Musiker sowie den Erzählungen der quirligen Gastgeberin Emma. Bald machen sich bei mir jedoch die lange Reise und der Zeitunterschied bemerkbar und letzendlich verschlafe ich doch den größten Teil des Abends. Aber die nächste Fiesta kommt bestimmt!

Am Tag darauf spazieren wir noch durch den farbenfrohen Markt von Tepoztlán und meine kulinarische Entdeckungsreise findet hier ihre Fortsetzung oder besser gesagt ihren Anfang. Denn wer die mexikanische Küche kennt, weiß wie scharf sie ist und bis jetzt fanden weder Chili noch Salsa Picante Eingang in meine Essgewohnheiten. Ob das sich das bald ändern wird? Fürs erste bin ich wieder zurück in Mexiko-City und bereit die Stadt ab morgen so richtig zu erleben. (Katja Fleischmann)