Stetige Zunahme in absoluten Zahlen

In absoluten Zahlen zeigt sich eine stetige Zunahme der jährlichen Neuerkrankungen und Krebstoten. Verzeichnet das österreichische Krebsregister für 1984 noch 30.004 Neuerkrankungen und 18.862 Sterbefälle, sind es für 2004 - aktuellere Daten liegen nicht vor - 36.923 Neuerkrankungen und 19.245 Krebstote: ein Plus von gut 23 respektive zwei Prozent.

Demografische Entwicklung berücksichtigen


Da Krebs jedoch eine Alterserkrankung ist, muss man die demografische Entwicklung berücksichtigen. Um diese bereinigt, zeigt sich ein anderes Bild: Neuerkrankungen bei Männern steigen jährlich nur um gut fünf, bei Frauen hingegen sinken sie um knapp zwei Prozent. Und die Zahl der jährlichen Krebstoten geht seit Jahren deutlich zurück, in den vergangenen 30 Jahren um 22 Prozent. Für Frauen und Männer ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache.

Prostatakrebs und Brustkrebs


Bei Frauen ist Brustkrebs, bei Männern Prostatakrebs der häufigste Tumor, weil entsprechende Früherkennung immer öfter in Anspruch genommen wird.
Die häufigste Tumortodesursache bei Frauen ist Brust-, bei Männern Lungenkrebs. (fei)