Ende Oktober sollen die deutschen Länder neue Regeln für ARD und ZDF im Web beschließen. Gremien der Sender sollen alle Angebote prüfen. Bei Abrufdiensten, die Sendungen länger als sieben Tage anbieten, müssen sie nachweisen, dass sie finanzierbar und die Auswirkungen im Markt vertretbar sind sowie publizistischen Mehrwert haben. Eigenproduzierte Unterhaltung auf Abruf wollen die Länder erlauben. Kommerzielle Abrufdienste über Tochterfirmen könnten sie laut Süddeutsche Zeitung gestatten. "Presseähnliche Dienste" sollen sendungsbezogen möglich sein, zu Infosendungen ein weites Feld. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 19.9.2008)