Die Ausstellung Zauberhafte Klangmaschinen in der Kulturfabrik Hainburg präsentiert ab 20. September die Geschichte zum Teil vergessener Klangerzeuger, Klangspeicher und ihrer Klangübertragung.

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AKA 2000 (1975-1985)
Peter Mechtler

Foto: Peter Mechtler

Die Schau erweckt Ariston, Mellotron, Rhythmikon und viele andere Klangmaschinen aus ihrem Dornröschenschlaf und gibt einen Überblick über die Entwicklung der Apparaturen und somit auch des Medienzeitalters.

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Hönig Synthesizer (ab 1965)
Heinz Hönig

Foto: Eva Ursprung

Die Objekte stammen u.a. aus dem Technischen Museum Wien, dem Theremin Center Moskau sowie aus Frankreich und Deutschland. Für das Projekt zeichnet das Institut für Medienarchäologie (IMA) verantwortlich.

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Fairlight CMI (1979)
Peter Vogel/Kim Ryrie

Foto: Wolfgang Furtlehner

Unter den Objekten finden sich Johann Wolfgang von Kempelens "Sprechmaschine" aus dem späten 18. Jahrhundert und das "Theremin", das der russische Physiker Lew Termen 1919 während der Konstruktion einer Alarmanlage erfand.

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Sprechmaschine (1791)
Wolfgang Kempelen

Foto: Manfred Rahs

Ebenfalls zu bestaunen sind das Modell des weltweit ersten Radioempfängers des russischen Physikers Alexander Stepanowitsch Popov, ein Wurlitzer und eine elektronische Hammond-Orgel. Das berühmteste Exponat des Ausstellungsteils Klangspeicherung ist Thomas Alva Edisons "Phonograph".

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Welte-Mignon-Vorsetzer (1904)
Welte & Söhne

Foto: Technische Museum Wien

Im Mai 2007 wurde die Kulturfabrik Hainburg ihrer Bestimmung als Veranstaltungszentrum für internationale Ansprüche übergeben. Das revitalisierte Gebäude einer ehemaligen Tabakmanufaktur beherbergt auch ein Depot für archäologische Schätze des Landes Niederösterreich. (APA/red)

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Rhythmikon (1931)
Lew Termen

Foto: Theremin Center Moskau, Andrej Smirnov