Frankfurt - Die weltweit führenden Notenbanken wollen gemeinsam den erhöhten Anspannungen am US-Dollar-Geldmarkt entgegentreten. Zusammen mit anderen Schritten, die von einzelnen Zentralbanken unternommen wurden, seien diese konzertierten Maßnahmen geeignet, die Liquiditätsverhältnisse an den internationalen Finanzmärkten zu verbessern, meldete die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag.

Beteiligt seien außer der EZB die Bank of Canada, die Bank of England, die US-Notenbank Federal Reserve, die Bank of Japan und die Schweizerische Zentralbank SNB. Die Zentralbanken würden weiterhin eng zusammenarbeiten und auf die anhaltende Anspannung mit geeigneten Maßnahmen reagieren.

Die EZB kündigte eine zusätzliche Liquiditätsspritze in Dollar an. Zur Bereitstellung zusätzlicher Liquidität sei ein Schnelltender über einen Tag geplant, hieß es. Das angestrebte Volumen des Tenders liege bei 40 Milliarden US-Dollar (28,1 Mrd. Euro). (APA/dpa)