Die Leobner Hütte ist über zwei Wege einfach zu erreichen. Der eine beginnt bequem mit dem Polster-Sessellift, der noch bis 26. Oktober im Sommerbetrieb ist und am Präbichl auf 1.200 Meter seine Bergfahrt startet.

Foto: derStandard.at/ham

Ungefähr zehn bis fünfzehn Minuten dauert die Fahrt vorbei am Erzberg und über Wald und Wiese hinweg bis hinauf auf knapp 2.000 Meter Seehöhe zur Polster Bergstation, von wo aus mehrere Wanderrouten starten - unter anderem jene zur Leobner Mauer und Leobner Hütte.

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Die andere Möglichkeit ist, mit dem Bus bis zur Station "Almhäuser" zu fahren und dann den Fußweg bis zur Hütte zu nehmen. Etwa eine Stunde dauert die Wanderung über gepflegte Wege, die abwechselnd über Steigungen und ebene Teile führen.

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Den ganzen Sommer über weiden hier Almkühe, weshalb hin und wieder ein Blick auf den Weg geworfen werden sollte, will  man nicht in einer Hinterlassenschaft dieser Tiere landen.

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Ein Blick auf die Leobner Mauer, deren Gipfel auf 1.870 Meter liegt. Eine Wanderung dorthin ist nicht besonders anstrengend, der Ausblick auf das Vordernberger Tal und die umliegenden Berge (Eisenerzer Reichenstein, Griesmauer, Hochturm, Vordernberger Mauer) bei gutem Wetter sehr schön.

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Die Landschaft zeigt sich sehr vielfältig mit Wildbächen, zerzausten Bäumen, bunten Blumen, seltenen Pflanzen und Schmetterlingen und Almweiden.

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Nach etwa 45 Minuten rückt die Hütte bereits in greifbare Nähe.

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Die letzten Meter bis zum Ziel.

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Auch von hier aus - die Leobner Hütte liegt auf 1.582 Meter Seehöhe - hat man bereits einen guten Blick auf Vordernberg, Trofaiach und die umliegenden Täler.

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Diverse paarhufige Gefahren lauern am Weg, denen aber gelassen aus dem Weg gegangen werden kann.

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Sonnenaufgang auf der Leobner Hütte. Die Berge ringsum sind in Rosa und Orange getaucht. Es ist ganz still, nur der Wind pfeift. Im Tal liegt dicker Nebel.

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Langsam wandert das Sonnenlicht von den Berggipfeln herunter zum Haus, sobald es angekommen ist, steigt die Lufttemperatur merklich an.

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Hüttenwirte. Seit einem Jahr betreiben Erik (24) und Stefan (27) die Leobner Hütte und haben sich mit Engagement, Charme und Eigensinn "einen Traum erfüllt".

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Wer ins Haus will, muss an diesem "Türvorleger" vorbei. Chief heißt der Leonberger, der die Leobner Hütte bewacht. Momentan ist er zehn Monate alt und noch im Wachstum. Ausgewachsen wird er 85 Kilo auf die Waage bringen.

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So sieht das aus, wenn zwei Hochbautechniker eine Wanderhütte bewirtschaften. Da mischt sich Hüttentradition mit eher unkonventioneller Dekoration. Der Reggae-Sound aus der Küche passt zu den Postern an den Wänden.

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Das Matratzenlager ist nicht beheizt und entsprechend kühl. Es zieht und wenn der Wind weht bringt das alte Haus erstaunliche Geräusche hervor, die beängstigend klingen. Dringende Sanierungsarbeiten stehen an, sind aber eine Frage der Finanzierungsmöglichkeiten.

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Unten liegt Nebel, heroben kriecht die Sonne hinter den Bergen herauf.

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Von der Leobner Hütte ist es ein Katzensprung zur Leobner Mauer, die sich auch für ungeübte Wanderer und Kinder anbietet.

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Informationen:
Leobner Hütte, Alpenvereins-Seite

Erik und Stefan haben auf MySpace.com eine eigene Seite für ihre Leobner Hütte, auf der sie auch ein wenig ihre Vorstellung von guter Musik präsentieren.

Die Leobner Hütte ist noch bis 31. Oktober geöffnet. Von 1. November bis 25. Dezember ist geschlossen. In der schneefreien Zeit ist sie einfach zu Fuß, im Winter fast nur für Tourenskigeher erreichbar. (red)

> Zum Artikel: Bob Marleys Herrgottswinkel

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