Neuer Kamerageneration

Panasonic hat mit der Lumix DMC-G1 die erste digitale Kompaktkamera mit dem neuen Micro Four Thirds System Standard und Wechselobjektiven vorgestellt. Damit soll die Digicam die Bildqualität einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) mit der Mobilität einer Kompaktkamera verbinden.

Neuer Sensor

Die 385 Gramm schwere Kamera kommt zusammen mit den Wechselobjektiven des Lumix G Micro Systems. Der Four Thirds Live MOS Sensor mit Ultraschallstaubschutzsystem liefert Bilder in einer Auflösung von 12,1 Megapixeln. In dem Lumix-Modell kommt auch Panasonics neuer Bildprozessor Venus Engine HD zum Einsatz.

Foto: Panasonic

Elektronischer Sucher

Neben dem 3 Zoll großen, dreh- und schwenkbaren Display verfügt die DMC-G1 auch über einen neuen elektronischen Sucher, der laut Hersteller eine nahezu 100prozentige Bildfeldabdeckung liefern soll. Damit soll der Fotograf durch den Sucher fast exakt das Bild sehen, das aufgenommen wird. Ein Augensensor erkennt zudem, ob der Fotograf die Kamera ans Auge nimmt oder das Bild auf dem LCD betrachten will und schaltet den jeweiligen Monitor automatisch zu.

Foto: Panasonic

Kompakte Objektive

Der neuartige Sucher soll den klassischen Reflexspiegel mit dem großen Spiegelkasten ersetzen. Das neue System soll auch die Objektive besonders kompakt machen. So soll das Standardzoom Lumix G Vario 14-45 mm/F3,5-5,6 Asph./O.I.S. kaum größer sein als ein klassisches 50 mm-Objektiv.

Foto: Panasonic

Weitere Features

Gespeichert wird bei der Kamera auf SD Memory, SDHC Memory oder Multimedia Cards. Die neue Lumix nimmt Fotos unter anderem im RAW-Format auf und bietet darüber hinaus Autofokus mit Gesichtserkennung und Tracking, verschiedene Motivprogramme, eine ISO-Empfindlichkeit von maximal 3200, USB- und HDMI-Anschluss.

Panasonics Lumix DMC-G1 wird zusammen mit dem erwähnten Standard-Objektiv ab Anfang November in den Farben Schwarz, Nachtblau und Rot um 749 Euro im Handel erhältlich sein. (red)

Foto: Panasonic