Einer der interessanteren Vorschläge zur Verbesserung des Ubuntu-Looks: Das Dust-Theme.

Grafik: Ubuntu

Dass sich Canonical künftig stärker in die Entwicklung des Linux-Desktops einbringen will - und dafür auch zusätzliche finanzielle Ressourcen locker machen wird - hatte Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth bereits im Juli in einem Interview mit dem WebStandard verkündet. Nun verrät der südafrikanische Boss der beliebten Linux-Distribution aber erstmals konkrete Details.

Usability

So will man den Schwerpunkt der eigenen Anstrengungen auf die Verbesserung der Usability des freien Betriebssystems setzen. Zu diesem Zweck will Canonical eine Reihe von DesignerInnen und User Experience-ExpertInnen anheuern, wie Shuttleworth in seinem Weblog bekannt gibt.

Zusammenarbeit

Dabei will man sowohl mehr Konsistenz beim Look erreichen, also die Unterschiede zwischen den großen Toolkits zumindest rein oberflächlich überwinden, als auch ganz neue Ansätze ausprobieren. In diesem Zuge soll auch stärker als bisher mit den jeweiligen Upstream-Projekten zusammengearbeitet werden, Shuttleworth nennt explizit X.org, GTK+/GNOME, QT/KDE und OpenGL. Entwickelt werden soll das Ganze zunächst aber trotzdem einmal auf der eigenen Plattform Launchpad und dann den Upstream-Projekten angeboten werden.

Vorbild

Shuttleworth hatte vor einigen Wochen das Ziel ausgegeben, innerhalb der nächsten zwei Jahre eine User Experience am freien Desktop zu entwickeln, die sich mit der von Apple messen kann. Mit der neuen Initiative will Canonical seinen Beitrag zur Erreichung dieser Vorgabe leisten. (apo)