London- Die spektakuläre Bruchlandung einer Boeing 777 auf dem Londoner Flughafen Heathrow im Jänner ist auf Eis in den Kraftstoffleitungen zurückzuführen. Die Ermittler der zuständigen Verkehrsbehörde AAIB erklärten am Donnerstag, ein solches Problem sei bei einem modernen Passagierflugzeug noch nie aufgetreten.

19 Leichtverletzte

Die AAIB rief die amerikanischen und europäischen Flugsicherheitsbehörden auf zu untersuchen, wie eine Wiederholung eines solchen Unglücks verhindert werden könne. Am 17. Jänner war die Maschine der Fluggesellschaft British Airways 300 Meter vor der Landebahn aufgekommen. 19 Menschen wurden leicht verletzt, das Flugzeug wurde schwer beschädigt.

Der Pilot erklärte, die Triebwerke hätten nicht reagiert, als er etwa drei Kilometer vor der Landung die Schubkraft erhöhen wollte. In dem AAIB-Bericht hieß es, auf einer Höhe von 220 Metern hätten die Triebwerke kurz nacheinander an Schub verloren. Gleichzeitig sei der Fluss von Treibstoff abgefallen. Das Wasser, das sich normalerweise im Kerosin befinde, sei möglicherweise wegen des ungewöhnlich kalten Wetters auf dem Weg von Peking nach London gefroren. (APA/AP)