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Überdurchschnittlich gut aussehende Personen verdienen angeblich mehr: Deswegen legen sich auch immer mehr Männer unters Messer.

Foto: APA/AP/DIMA GAVRYSH

Wien - Immer mehr Männer wagen den Schritt zum Schönheitschirurgen. Besonders die Zielgruppe der 30- bis 50-Jährigen ist einem entsprechenden Eingriff nicht abgeneigt. Bereits jeder Fünfte könne sich mit der Idee anfreunden, seinem Aussehen ein bisschen nachhelfen zu lassen, so der Ästhetische Chirurg Dr. Wolfgang Metka.

Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stünden Faltenbehandlungen, Augenlidoperationen und Fettabsaugungen. Auch die Vergrößerung der männlichen Brust gewinne immer mehr an Bedeutung.

Ästhetische Chirurgie sei längst keine Frauensache mehr. Bereits 15 Prozent aller Patienten seien männlich - Tendenz steigend. "Bei Männern spielen vornehmlich Karrieregründe eine entscheidende Rolle für den Entschluss zu einer schönheitsmedizinischen Behandlung", so Metka, der seit knapp 30 Jahren Ordinationen in Linz und Wien betreibt.

Tatsächlich sei es so, dass überdurchschnittlich gut aussehende Personen mehr verdienen. Schöne Menschen würden laut Studien - unabhängig von ihrer tatsächlichen Arbeit - auch als leistungsstärker eingestuft. Sie treten meist selbstsicherer und sozial kompetenter auf und setzen so bei Verhandlungen ein höheres Einkommen durch, so Metka. (APA)