Frankfurt - Für Japans zweitgrößte Bank Mizuho ist ein baldiges Ende der Finanzkrise nicht in Sicht. Konzernvizechef Takashi Tsukamoto sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe): "In einem halben bis einem Jahr dürfte der Tiefpunkt wohl erreicht sein, auch wenn im Anschluss kaum mit einer schnellen Erholung zu rechnen ist."

Mizuho hat wegen des Zusammenbruchs des US-Hypothekenmarktes rund vier Milliarden Euro verloren und ist damit das größte Opfer der Subprime-Krise in Asien. Das Schlimmste hält Tsukamoto damit für sein Institut für ausgestanden. "Selbst wenn sich die Situation noch weiter verschlechtern sollte, dürften sich weitere Verluste in Grenzen halten", sagte er in dem Interview. (APA/Reuters)